Janka aus Hamburg / Jankalicious


Heute: Janka aus Hamburg
Blog: https://www.jankas.blog/

• Name deines Foodblogs
> Jankalicious

• Stell’ dich doch einmal kurz mit Namen, Alter, Wohnort, Beruf und Hobbies vor!
> Hallöchen erstmal, mein Name ist Janka. Ich komme aus der schönen Stadt Oldenburg und lebe seit einigen Jahren in der mindestens genauso schönen Stadt Hamburg. Ich habe mein Lieblingshobby zum Beruf gemacht. Kochen, Backen, Rezepte schreiben, Fotografieren und alles, was so zum Alltag dazu gehört, sind Hobbys und nun auch Beruf. Was ich sonst noch sehr gern mache ist Inlineskaten und Schwimmen, aber auch meine Leidenschaft für Bienen konnte ich endlich in ein neues Hobby umwandeln und mache derzeit einen Imkerkurs, womit ein langer Traum für mich in Erfüllung geht.

• Was unterscheidet deinen Blog von den Anderen?
> Auf meinem Foodblog veröffentliche ich nicht nur meine Rezepte, sondern suche immer wieder einen Bezug zum Thema Nachhaltigkeit. Dabei liegt mir die Problematik und auch die Lösungen zur Lebensmittelverschwendung besonders am Herzen. Ich möchte in diesem Bereich informieren und ganz besonders junge Menschen auf die Problematik aufmerksam machen und so ein Bewusstsein zu schaffen, um den zukünftigen Umgang mit Lebensmitteln zu verbessern. Dazu schreibe ich natürlich nicht nur auf, was alles blöd läuft in der Welt, sondern gebe viel mehr Tipps und Anregungen, die inspirieren sollen.

• Was hat dich dazu motiviert, einen Blog zu starten? Und warum überhaupt ein Foodblog?
> Meinen ersten Blog habe ich mit 12 Jahren im Informatikkurs online gestellt. Damals noch mit ganz vielen verrückten Smileys, Glitzer, den besten Freunden und auch einen Text (mit verpixelten Fotos) zu meinem Lieblingsrestaurant. Es folgte ein Blog mit Gedichten und dann noch einer, der mich ein paar Jahre wie ein Reisetagebuch begleitete. Bloggen tue ich also tatsächlich schon so einige Jahre… Zu meinem Foodblog kam es dann endlich 2018. Nachdem ich 2017 an der Küchenschlacht teilgenommen hatte, wurde ich sowohl privat als auch online häufig nach Rezepten zu meinen geposteten Gerichten gefragt. Also fing ich an die Rezepte aus meinem kleinen Notizblock abzutippen und sie online festzuhalten. Da mir Bloggen schon immer spaß gemacht hat und ich aus meiner Handykamera auch so einiges rausholen konnte, war es für mich nicht nur eine Herzensentscheidung, sondern irgendwie auch ganz logisch, was der nächste Schritt sein sollte. Mein eigener Foodblog war „geboren“ -> Jankalicious.

• Wer oder was hat in dir die Leidenschaft für das Kochen/Backen geweckt?
> Mein Papa ist da auf jeden Fall ganz vorne mit dabei. Zwar sollte ich damals anstatt Köchin zu werden lieber mein Abitur machen (war auch eine ganz gute Entscheidung), aber beim Kochen durfte ich ihm schon immer zugucken und helfen. Meine Lieblingssendung als Kind war übrigens ganz lange Zeit „Jamie Oliver – the naked Chef“. Das könnte auch etwas damit zu tun haben…

• Büro, Café, vom heimischen Sofa oder direkt aus der Küche – von wo aus bloggst du?
> Die ersten Notizen werden immer direkt in der Küche gemacht, so bleibt jede Grammangabe präsent und es wird kein Salzkorn vergessen. Um die richtigen Worte zu finden und in Ruhe schreiben zu können, sitze ich im Sommer am liebsten auf meinem Balkon. Umgeben von selbstgepflanztem Gemüse und warmen Sonnenstrahlen lässt es sich einfach am besten schreiben.

• Gibt es Lebensmittel, mit denen man dich jagen kann?
> Schokolade… dunkle Schokolade mochte ich noch nie… Sei es als Kakao, Tafel oder im Kuchen. Schokolade ist einfach nicht mein Ding.

• Und auf der anderen Seite: Gibt es Lebensmittel, die du am liebsten überall verwenden würdest?
> Gemüse & Obst. Für mich eigentlich die Basis jeder Mahlzeit. Ob als Hauptspeise oder Dessert, es passt für mich immer!

• Welches Land ist deiner Meinung nach, eine kulinarische Reise wert?
> Jedes Land bietet tolle und einzigartige kulinarische Köstlichkeiten. Absolut fasziniert bin ich von der indischen Küche, aber auch Japan und Frankreich sind für mich total interessant.

• Hast du irgendeine Macke, die besonders beim Kochen/Backen deutlich wird?
> Ich kann mich schlecht entscheiden. Wenn ich Rezepte teste und z.B. neue Gewürzkombinationen austesten möchte, bleibt es meistens nicht bei einer und am Ende stehe ich mit 3 Gerichten da und kann wieder nicht entscheiden welches mir am besten schmeckt, weil jedes Gericht etwas Besonderes hat.

• Auf was kannst du beim Werken in der Küche so gar nicht verzichten?
> Mein Notizblock zum Notieren der Rezepte, Abänderungen oder spontane Ideen.

• Was ist deine Inspirationsquelle? Und wo befindet sie sich?
> Ist nicht alles irgendwie Inspirationsquelle? Für mich auf jeden Fall. Egal ob beim Einkaufen, in Restaurants, Kochbüchern oder im Internet. Mein Handy ist immer bereit, Inspirationen einzufangen und für später zu speichern.

• Ganz unter uns: Wie sieht es bei dir in der Küche nach deinem Experimentieren aus?
> No comment…. :D

• Welches Hilfsmittel aus deiner Küche begleitet dich seit deinem Blogdebüt und wird wahrscheinlich nie ausgetauscht?
> Das einzige was ich beim Kochen immer brauche sind meine Hände, mein Geruchs- und Geschmackssinn. Die werden auch garantiert nicht ausgetauscht.

• Hand auf ’s Herz: Sehen deine Gerichte immer so perfekt aus oder geht auch mal etwas schief?
> Klar geht mal was schief und das ist auch gut so! Denn aus Fehlern lernt man und so perfekt wie in der Werbung sollen meine Gerichte auch gar nicht aussehen. Dort wird viel gefaket und häufig mit nicht genießbaren Dingen gearbeitet, sodass die Gerichte noch besser aussehen. So was kommt bei mir nicht auf den Tisch. Es muss immer alles essbar und für jeden einfach nachzukochen sein!

• Folgst du dem Motto „Der Weg ist das Ziel“ oder ist für dich das Verkosten am Ende das Wichtigste?
> Der Weg ist das Ziel! Sowohl im Leben als auch beim Kochen. Wenn der Moment keinen Spaß macht ist das Ergebnis auch nur halb so viel wert.

• Gute Gerichte und Lebensmittel verlieren zunehmend an Wert. Woran liegt das und was kann bzw. sollte man dagegen tun?
> Der Überfluss, in dem wir leben ist sicherlich ein großer Aspekt dabei. Wir können eigentlich alles, zu so gut wie jeder Tages- und Jahreszeit bekommen und sehen dies als selbstverständlich an. Lebensmittel sind in Deutschland sehr billig und verlieren daher drastisch an Wert. Dadurch werden auch sehr viele Lebensmittel weggeschmissen, denn man hat lieber zu viel als zu wenig zu Hause und selbst wenn es mal schlecht wird, hat ja nicht mal einen Euro gekostet. An die genutzten Ressourcen, die Transportwege etc. denkt dabei kaum einer. Auch hier muss meiner Meinung nach mehr Bewusstsein geschaffen werden und das versuche ich mit meinen Blogbeiträgen zu erreichen.

• Wie privat ist dein Blog? Was gehört für dich ins Internet und was nicht?
> Für mich stehen Rezepte und Nachhaltigkeit auf meinem Blog an erster Stelle. Ein bisschen Persönlichkeit gehört aber auf jeden Blog dazu und meistens wird auch genau danach gefragt. Ich erzähle gern ein bisschen aus meinem Leben, meine Erfahrungen und von meinem Hund auf meinen Kanälen. Es gibt aber auch so einiges, was ich nur mit meinen Freunden & meiner Familie teile.

• Hast du dein Smartphone oder deinen Laptop rund um die Uhr parat oder gibt es Zeiten, in denen du offline bist und es auch bleibst?
> Aktuell bin ich so gut wie immer online. Wenn ich mal das Gefühl habe, dass ich mal eine Pause brauche, lasse ich einfach alle Geräte zu Hause und geh eine Runde mit meinem Hund spazieren.

• Wie wichtig ist dir die Anzahl deiner Leser?
> Natürlich freue ich mich, wenn viele Leute gefallen an meinen Rezepten und Blogbeiträgen finden. Die positiven Rückmeldungen und eigenen Erfahrungsberichte, die mir zugesendet werden, motivieren einfach noch mehr und machen glücklich! Ohne Leser gäbe es diese natürlich auch nicht. Ich nutze meinen Blog aber auch persönlich sehr häufig, denn durch das ganze Herumprobieren und Perfektionieren habe ich schon so einige Lieblingsrezepte auf meinem Blog, die ich selber immer wieder gern koche. Auswendig kann ich leider dennoch nicht alle. Ein Leser bleibt meinem Blog also auf jeden Fall immer sicher.

• Bloggst du für dich oder für die Welt?
> Wie schon gesagt, ich nutze meinen Blog auch für mich ganz viel. Ich freue mich aber, die Menschen mit meinen Rezepten zum Kochen begeistern zu können und natürlich auch durch meine Blogbeiträge zu einem nachhaltigeren Lebensstil zu motivieren.

• Welche deiner „Kollegen“ schätzt du am meisten?
> Meinen Hund, Maple. Da ich von zu Hause aus arbeite, habe ich allerdings auch nicht viel Auswahl. :D

• Ohne welche Musik kannst du nicht leben/kochen?
> Beim Kochen düdelt eigentlich immer nur das Radio im Hintergrund. Ich höre meist gar nicht richtig hin, deshalb ist es mir meist auch egal was läuft.

• Mit welchem Koch würdest du gerne mal ein Menü herrichten?
> Jamie Oliver!

• Welches Kochbuch würdest du nie aus der Hand geben?
> Ich würde jedes Kochbuch teilen, genauso wie ich meine eigenen Rezepte teile. =)

• Wie groß ist deine Küche?
> Wie bei wahrscheinlich allen Kochbegeisterten, viel zu klein… :D

• Was macht eine Foodbloggeschichte für dich lesenswert?
> Persönliche Erfahrungen, authentische Berichte und hilfreiche Tipps & Tricks.

• Und zu guter Letzt ein Klassiker: Wenn du die Zeit zurückspulen könntest, was würdest du an deinem Leben (und vielleicht an deinem Blog) ändern?
> Ich denke, dass alles einen Grund hat und die Dinge schon gut so sind wie sie laufen. Deshalb lerne ich aus den Fehlern meiner Vergangenheit, schaue dabei aber immer in die Zukunft und lebe den Moment.
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• Wen oder was würdest du auf eine einsame „Kochinsel“ mitnehmen? TOP3

> Foodblogs:
1. Sallys Blog
2. Deliciously Ella
3. Jamie Oliver

> Kochbuch:
1. Ultimate Veg (Jamie Oliver)
2. Backen für jeden Anlass (Sally)
3. Das Mix Max Kochbuch (Doro Polstroff & Felix Scheinberger)

> Musikalbum:
1. Thank you next von Ariana Grande
2. Sweetener von Ariana Grande
3. Dangerous Woman von Ariana Grande

> Kochutensilie:
1. Teigschaber
2. Probierlöffel
3. Mixer
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• Salz oder Pfeffer?
> Salz! Denn selbst bei süßen Speisen sollte eine Prise Salz nie fehlen.

• Bier oder Wein?
> Wie wäre es mit einem Tee? :D

• Süß oder herzhaft?
> Süß

• Hauptgang oder Dessert?
> Am liebsten natürlich beides

• „Early Bird“ oder „Night Owl“?
> Ich wäre gern ein early Bird, ende aber meist eher als Nachteule… Dieses Interview beantworte ich auch mal wieder um 0:26…

• Ordnungsfanatiker oder Dreckspatz?
> Das geordnete Chaos, wie bei allen kreativen Köpfen.

• Kaffee oder Tee?
> Kaffee am Morgen und dann der Tee (ganz egal ob heiß oder kalt, Tee geht bei mir tatsächlich immer).
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• Lieblings...:
> ...messer: sollte eigentlich immer ein scharfes sein. Meine Finger danken mir aber regelmäßig die Wahl zum stumpfen Messer.
> ...gewürz: schwere Frage! Zimt, Cumin, Boxhornklee…. Ich kann mich nicht entscheiden.
> ...koch: Jamie Oliver <3
> ...kochzeit/tag: Morgens und Mittags für neue Kreationen und die Perfektionen. Abends das Kochen mit Freunden.
> ...rezept: aktuell mein lieblings Hummus von meinem Blog
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Herzlichen Dank, liebe Janka, dass du dir die Zeit genommen hast, uns unsere Fragen zu beantworten!
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Hast du auch einen Blog? Möchtest Du, dass wir dich und deinen Blog vorstellen? Dann schick uns eine E-Mail an: redaktion@germanfoodblogs.de
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Fotos © Janka https://www.jankas.blog/

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