Damaris aus Emden / "Schokokuss & Zuckerperle"


Heute: Damaris aus Emden
Blog: Schokokuss & Zuckerperle
http://schokokussundzuckerperle.de/

• Stell’ dich doch einmal kurz mit Namen, Alter, Wohnort, Beruf und Hobbys vor!
> Ich heiße Damaris (für meine Leser und Freunde auch Dami), bin 23 Jahre alt und komme ursprünglich aus Bünde in NRW. Momentan studiere ich Management für Soziales und Gesundheit in Emden. In meiner Freizeit bin ich viel unterwegs, reise, unternehme etwas mit Freunden und bin in einer freikirchlichen Gemeinde engagiert. Nicht zu vergessen: Ich koche und backe sehr gern und kann mit dem Bloggen diese Leidenschaft, sowie das Fotografieren und Schreiben miteinander verbinden.

• Was unterscheidet deinen Blog von den Anderen?
> Auf Schokokuss & Zuckerperle findet man viele Rezepte, die einfach zuzubereiten sind. Keine langen Vorbereitungszeiten, wenig exotische Lebensmittel und gerne auch saisonale Gemüse- und Obstsorten. Ich bin selbst erst vor 3 Jahren mit dem Kochen und Backen angefangen und möchte meine Leser dazu motivieren dies auch zu tun.

• Was hat dich dazu motiviert, einen Blog zu starten? Und warum überhaupt ein Foodblog?
> Ich habe meinen Blog während eines Auslandsjahrs in Spanien gestartet. In dieser Zeit habe ich oft für meine WG und Freunde gebacken. Da ich keine deutschen Kochbücher zur Hand hatte und mein Spanisch zunächst nicht so gut war, habe ich auf deutschen Foodblogs nach Rezepten gesucht. Meine getesteten Gerichte wurden jedes Mal fotografiert, ursprünglich um ein Kochbuch anzulegen. Irgendwann kam dann die Idee selbst einen Blog zu schreiben.

• Wer oder was hat in dir die Leidenschaft für das Kochen/Backen geweckt?
> In erster Linie entstand die Freude am Kochen und Backen in Spanien. Es war toll zu sehen, wie sich die Menschen darüber freuen etwas Selbstgebackenes probieren zu dürfen. Schon immer haben meine Mutter und Oma täglich mit frischen Zutaten aus dem eigenen Garten gekocht und gebacken. Das hat mich sicherlich auch geprägt.

• Büro, Café, vom heimischen Sofa oder direkt aus der Küche – von wo aus bloggst du?
> Das ist ganz unterschiedlich. Mal direkt nach dem Fotografieren aus der Küche und sonst auch mal vom Sofa oder Bett aus. Es ist nur immer sehr verführerisch, wenn man abends auf dem Sofa Bilder vom leckeren Kuchen bearbeitet.

• Gibt es Lebensmittel, mit denen man dich jagen kann?
> Auf jeden Fall! Oliven. Und von Fisch und Meeresfrüchten konnte man mich bisher auch nicht begeistern.

• Und auf der anderen Seite: Gibt es Lebensmittel, die du am liebsten überall verwenden würdest?
> In fast jedes herzhafte Rezept könnte ich Oregano geben. Ich liebe diesen italienischen Flair. In süßen Rezepten mag ich eine Note Vanille sehr gerne.

• Welches Land ist deiner Meinung nach eine kulinarische Reise wert?
> Das ist keine große Überraschung: Italien. Ich war selbst nur einmal als Kind dort. Aber ich werde sicherlich noch einmal hinfliegen und mir dann Pizza aus dem Steinofen, Pasta und Tiramisu auf der Zunge zergehen lassen.

• Hast du irgendeine Macke, die besonders beim Kochen/Backen deutlich wird?
> Ich bin super ungeduldig. Das ist mir beim Backen schon total oft aufgefallen. Da wird der Kuchen schon zu früh aus dem Ofen geholt oder aus der Form genommen und zerläuft. Oder die Gelatine ist nicht fest geworden. In der letzten Zeit habe ich aber schon etwas geduldiger geworden.

• Auf was kannst du beim Werken in der Küche so gar nicht verzichten?
> Auf Musik! Ich höre grundsätzlich immer Radio oder eine Playlist, wenn ich in der Küche bin. Das gibt noch einmal eine Prise Freude dazu.

• Was ist deine Inspirationsquelle? Und wo befindet sie sich?
> Ich hole mir aus den verschiedensten Quellen Inspiration. Natürlich lese ich auch viele Foodblogs von anderen Bloggern, lese Kochbücher und stöbere in den Familienrezepten. Oft ist es aber auch einfach so, dass ich ein neues Produkt oder Lebensmittel ausprobieren möchte und das Rezept dann darum kreiere. So entstehen immer wieder neue Ideen.

• Ganz unter uns: Wie sieht es bei dir in der Küche nach deinem Experimentieren aus?
> Schlachtfeld. Nicht immer, aber sobald das Rezept mehr als 10 Zutaten beinhaltet, gibt es kein Halten mehr. Sobald die Fotos dann aber geschossen sind, geht es ans Aufräumen und die Ordnung kehrt wieder ein.

• Welches Hilfsmittel aus deiner Küche begleitet dich seit deinem Blogdebüt und wird wahrscheinlich nie ausgetauscht?
> Ich habe aus meiner Küche in Spanien nicht viele Hilfsmittel nach Deutschland genommen. Aber ein toller Helfer ist meine Küchenwaage. Diese wiegt nämlich nicht nur Gramm, sondern auch Milliliter.

• Hand auf ’s Herz: Sehen deine Gerichte immer so perfekt aus oder geht auch mal etwas schief?
> Natürlich geht auch mal etwas schief. Das sieht man dann auf dem Blog nicht. Aber in der Regel kommt es immer mal vor, dass ein Rezept auch nicht so super funktioniert, wie man sich das wünscht. Aber ich denke, das ist normal, wenn man viel experimentiert. Nur so können neue, tolle Rezepte entstehen.

• Folgst du dem Motto „Der Weg ist das Ziel“ oder ist für dich das Verkosten am Ende das Wichtigste?
> Das kann ich so gar nicht sagen. Mir macht das Kochen und Backen sehr viel Spaß. Wenn dann am Ende das Ergebnis auch passt und die Fotos schön werden, kann ich viel entspannter und mit mehr Genuss das Gekochte probieren.

• Gute Gerichte und Lebensmittel verlieren zunehmend an Wert. Woran liegt das und was kann bzw. sollte man dagegen tun?
> Ich glaube, dass viele Menschen mit frischen Gerichten zwar einen besseren Geschmack, aber auch einen höheren Preis und größeren Aufwand verbinden. Man sollte sich bewusst machen, wie wichtig frische Lebensmittel für die Gesundheit sind und dass es auch super viele, schnell zuzubereitende Rezepte gibt. Dann gibt man für das frische Obst und Gemüse auf dem Wochenmarkt auch gerne mal etwas mehr aus.

• Wie privat ist dein Blog? Was gehört für dich ins Internet und was nicht?
> Ich erzähle auf meinem Blog gerne davon, was ich auch privat erlebe. Dabei geht es allerdings mehr darum welche Städte ich besuche, wo ich beruflich gerade stehe und was ich so in meiner Freizeit unternehme. Mir ist es wichtig, dass meine Leser auch ein Bild davon bekommen, wie ich, die Person hinter den Rezepten, bin. Natürlich gibt es auch Dinge die ich nicht auf dem Blog veröffentliche. Ein wenig Privatsphäre möchte ich mir bewahren.

• Hast du dein Smartphone oder deinen Laptop rund um die Uhr parat oder gibt es Zeiten, in denen du offline bist und es auch bleibst?
> Mein Smartphone habe ich in der Regel dabei, aber stelle es in Gesprächen lautlos. Das Social Media macht mir Spaß und ist wichtig, aber eben nicht so wichtig, wie der persönliche Kontakt zu Menschen im Umfeld. Den Laptop verwende ich zu Hause, aber nicht wenn ich unterwegs bin.

• Wie wichtig ist dir die Anzahl deiner Leser?
> Die Anzahl der Leser ist auch ein Indikator für die Qualität des Blogs. Nur ein interessanter Blog kann die Leser begeistern. Es ist schön positive Rückmeldungen zu bekommen und zu hören, dass Leser die Rezepte ausprobieren. Dennoch sollte man sich nicht verrückt machen, wenn die Anzahl der Leser mal für eine Woche nicht so hoch ist.

• Bloggst du für dich oder für die Welt?
> Sowohl ich als auch meine Leser haben von dem Blog einen Nutzen. Die Leser bekommen neue Inspiration und Ideen für Rezepte. Ich kann hingegen meine Hobbys miteinander kombinieren, dabei anderen Gutes tun und habe am Ende noch ein leckeres Gericht vor mir stehen. ☺

• Welche deiner „Kollegen“ schätzt du am meisten?
> Meine Lieblingsblogs sind „Nicest Things“, „Frau Herzblut“ und „Lebutiksofie“. Diese Blogger posten nicht nur tolle Rezepte, sondern vor allem sagenhaft schöne Fotos, die mich immer wieder inspirieren.

• Ohne welche Musik kannst du nicht leben/kochen?
> Meistens läuft bei mir einfach Radio. Ansonsten verschiedene Playlists auf Spotify. Akustiksongs mit einem Hauch Country habe ich neu für mich entdeckt.

• Mit welchem Koch würdest du gerne mal ein Menü herrichten?
> Ich muss gestehen, dass ich kaum Kochsendungen schaue oder mich auf dem Gebiet Starköche gut auskenne. Es würde mich eher reizen mit den verschiedenen Bloggern mal zusammen zu kochen.

• Welches Kochbuch würdest du nie aus der Hand geben?
> Die Bücher mit Familienrezepten meiner Oma.

• Wie groß ist deine Küche?
> Immer unterschiedlich. Ich bin in der letzten Zeit des Öfteren umgezogen und musste mich so mit den verschiedenen Küchen arrangieren. Man lernt aber in jeder Küche zu kochen.

• Was macht eine Foodbloggeschichte für dich lesenswert?
> Wenn eine persönliche Motivation hinter dem Blog steht und der Blog nicht aus der Motivation gestartet wurde, damit Geld zu verdienen oder bekannt zu werden. Je mehr persönliche Note der Blog hat, desto lieber lese ich die Beiträge.

• Und zu guter Letzt ein Klassiker: Wenn du die Zeit zurückspulen könntest, was würdest du an deinem Leben (und vielleicht an deinem Blog) ändern?
> Ich bin ehrlich gesagt zufrieden, wie meine Lebens- und Bloggeschichte gelaufen ist. Auch durch die Fehler die ich gemacht habe, konnte ich dazulernen und daran wachsen.

• Wen oder was würdest du auf eine einsame „Kochinsel“ mitnehmen? TOP3

Meine Familie und Freunde zum Testen, meine Küchenmaschine und meinen KitchenAid-Handmixer.

> Foodblogs:
1. Nicest Things
2. Frau Herzblut
3. Le Butik Sofie

> Kochbuch:
1. Kochbuch meiner Oma
2. Frau Herzblut
3. Klitzekleine Glücklichmacher

> Musikalbum:
1. Zion (Hillsong United)
2. All of you (Colbie Caillat)
3. Rose ave (You+Me)

> Kochutensilie:
1. Zimt
2. Vanilleschote
3. Oregano

• Salz oder Pfeffer?
> Salz

• Bier oder Wein?
> Weder noch

• Süß oder Herzhaft?
> Süß

• Hauptgang oder Dessert?
> Dessert

• „Early Bird“ oder „Night Owl“?
> Von beidem ein bisschen

• Ordnungsfanatiker oder Dreckspatz?
> Ordnungsfanatiker

• Kaffee oder Tee?
> Tee

• Lieblings...:
> ...messer: Brotmesser von Gefro
> ...gewürz: Zimt
> ...koch: /
> ...kochzeit/tag: Vormittags
> ...rezept: Die Rote Grütze meiner Oma

Fotos © Damaris http://schokokussundzuckerperle.de/

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