Sebastian aus der Nähe von Köln / "Food-Noob"
Heute: Sebastian aus der Nähe von Köln
Blog: Food-Noob
http://food-noob.de/
• Stell’ dich doch einmal kurz mit Namen, Alter, Wohnort, Beruf und Hobbys vor!
> Ich heiße Sebastian und bin 31 Jahre alt. Ich wohne in der Nähe von Köln, denn als Ur-Kölner kann ich einfach nicht wirklich weit weg ziehen. Es geht einfach nicht ☺ Ich arbeite im Digital Marketing und helfe Unternehmen dabei, ihr digitales Marketing zu optimieren. Man hat sehr viel mit verschiedenen Menschen zu tun, was den Job sehr vielseitig macht. Parallel zu meinem Job hat es mich wieder an die Uni zurückgeholt, wo ich berufsbegleitend auf Master im Digital Business studiere. Wenn all dies erledigt ist, dann halte ich mich mit Fitnessstudio und Squash so einigermaßen fit. Ich mache Musik fotografiere und koche gerne.
• Was unterscheidet deinen Blog von den Anderen?
> Die Food-Blog Szene ist so bunt und vielseitig, dass es eigentlich schwer ist, sich wirklich abzuheben. Aber das ist auch nicht mein Ziel. Ich mach es, weil es Spaß macht und versuche einfach so zu sein, wie ich bin. Die Einzigartigkeit kommt durch die Person zustande, die hinter dem Blog steht denke ich mir. Ich versuche einfach aus meinem kulinarischen Alltag zu berichten und auch etwas über die Zutaten zu erzählen in der Hoffnung, dass der Leser dann einfach besser Bescheid weiß, was er isst. Auch möchte ich einfach einen kleinen Beitrag dazu leisten, dass die Menschen sich bewusster ernähren.
• Was hat dich dazu motiviert, einen Blog zu starten? Und warum überhaupt ein Foodblog?
> Jeder von uns muss ja irgendwann mal am Tag was essen. Bei mir hat sich irgendwie ein Bewusstsein entwickelt genauer zu hinterfragen, was man eigentlich so isst. Es gab Zeiten, da hab ich gar nicht so darüber nachgedacht. Ich koche einfach unheimlich gerne und probiere gerne neue Sachen aus. Und ich möchte einfach die Menschen dazu animieren, sich bewusster zu ernähren und auch mal selber die Pfanne in die Hand zu nehmen.
• Wer oder was hat in dir die Leidenschaft für das Kochen/Backen geweckt?
> Hm das ist schwer. Ich habe früher als Kind schon immer gerne zusammen mit meiner Mum gekocht. Als ich nach meinem ersten Studium dann von zu Hause ausgezogen bin (mit 28 :D) und ich meine erste eigene Küche hatte, musste es dann raus. Außerdem bewirte ich einfach ziemlich gerne Verwandte oder Freunde.
• Büro, Café, vom heimischen Sofa oder direkt aus der Küche – von wo aus bloggst du?
> Ich blogge hauptsächlich immer auf der Couch mit Laptop und im Hintergrund läuft dann der TV.
• Gibt es Lebensmittel, mit denen man dich jagen kann?
> Ja Pilze. Ich habe sie ein paar Mal versucht, aber ich kann mich einfach nicht mit damit anfreunden. Ich benutze sie trotzdem als Zutat für den Geschmack. Ich fische sie danach meistens wieder raus und verschenke sie. Bescheuert gell? :D Und ich flüchte vor Glutamat, sofern das überhaupt unter ein Lebensmittel fällt.
• Und auf der anderen Seite: Gibt es Lebensmittel, die du am liebsten überall verwenden würdest?
> Ich liebe Broccoli und Spargel über alles. Für mich gibt es nichts Besseres als diese beiden Gemüse. Leider gibt’s den Spargel ja nicht immer frisch, aber das erhöht jedes Mal die Vorfreude ☺
• Welches Land ist deiner Meinung nach eine kulinarische Reise wert?
> Italien
• Hast du irgendeine Macke, die besonders beim Kochen/Backen deutlich wird?
> Meine Küche sieht nach dem Kochen immer aus wie ein Schlachtfeld. Ich könnte mir mal angewöhnen zwischendurch aufzuräumen.
• Auf was kannst du beim Werken in der Küche so gar nicht verzichten?
> Greenday und Volbeat
• Was ist deine Inspirationsquelle? Und wo befindet sie sich?
> Ich habe viele Inspirationsquellen. Kochbücher, Blogs oder Geistesblitze. Alles ist dabei.
• Ganz unter uns: Wie sieht es bei dir in der Küche nach deinem Experimentieren aus?
> Chaos
• Welches Hilfsmittel aus deiner Küche begleitet dich seit deinem Blogdebüt und wird wahrscheinlich nie ausgetauscht?
> Meine Keramikbratpfannen ☺
• Hand auf ’s Herz: Sehen deine Gerichte immer so perfekt aus oder geht auch mal etwas schief?
> Optisch geht natürlich auch manchmal was schief. Aber das ist dann kein Grund das Rezept nicht zu veröffentlichen. Ein Grund wäre, wenn es nicht schmecken würde und ich dann nicht aus reinem Gewissen weiterempfehlen kann.
• Folgst du dem Motto „Der Weg ist das Ziel“ oder ist für dich das Verkosten am Ende das Wichtigste?
> Irgendwie Beides. Je öfter man ein Gericht macht, desto besser wird es. Aber das verkosten ist natürlich ein netter Nebeneffekt ☺
• Gute Gerichte und Lebensmittel verlieren zunehmend an Wert. Woran liegt das und was kann bzw. sollte man dagegen tun?
> Dafür gibt es aus meiner Sicht vieler Gründe. Man hat einfach keine Zeit mehr, richtig und mit Ruhe zu essen. Darunter leiden natürlich Gerichte, weil sie ggf. als zu aufwendig gesehen werden. Dann macht es einem die Pommes-Bude recht einfach. Die Massenherstellung ist sicherlich auch ein Thema. Kosten und schnelle Erträge gehen zu Lasten auf Qualität.
• Wie privat ist dein Blog? Was gehört für dich ins Internet und was nicht?
> Private Dinge im Internet? Passt nicht :D Mein Blog ist für alle da und jeder kann sich neue Ideen dort organisieren.
• Hast du dein Smartphone oder deinen Laptop rund um die Uhr parat oder gibt es Zeiten, in denen du offline bist und es auch bleibst?
> Als digitaler hab ich das Ding schon rund um die Uhr parat. Nachts wird der Flugmodus angeknippst, aber es bleibt an ☺
• Wie wichtig ist dir die Anzahl deiner Leser?
> Natürlich freue ich mich über Zuspruch in Form von vielen Lesern. Wichtig ist mir aber auch, dass den Lesern mein Blog gefällt und auch wiederkommen.
• Bloggst du für dich oder für die Welt?
> Für mich in erster Linie und die Welt darf zugucken ☺
• Welche deiner „Kollegen“ schätzt du am meisten?
> Alle gleich. Jeder leistet seinen eigenen Beitrag für eine tolle Vielfallt in der Food-Welt
• Ohne welche Musik kannst du nicht leben/kochen?
> Rock, Hardrock und Punkrock
• Mit welchem Koch würdest du gerne mal ein Menü herrichten?
> Frank Rosin
• Welches Kochbuch würdest du nie aus der Hand geben?
> Ich benutze nicht all zu viele Kochbücher. Ich habe aber eins in dem es auf hunderte von Seiten nur um Suppen geht. Ist glaube schon was alt, aber ich finds toll.
• Wie groß ist deine Küche?
> 15 qm
• Was macht eine Foodbloggeschichte für dich lesenswert?
> Wenn Sie ehrlich ist.
• Und zu guter Letzt ein Klassiker: Wenn du die Zeit zurückspulen könntest, was würdest du an deinem Leben (und vielleicht an deinem Blog) ändern?
> Ich habe alles richtig gemacht bis jetzt. Wichtige Entscheidungen habe ich bisher nicht bereut. Vielleicht hätte ich mit dem Bloggen mal eher was starten können ☺
• Wen oder was würdest du auf eine einsame „Kochinsel“ mitnehmen? TOP3
> Foodblogs:
1. hierkochtdiemaus-foodblog.de
> Kochbuch:
brauch ich nicht :D
> Musikalbum:
1. Because we can
2. american idiot
> Kochutensilie:
1. Kochlöffel
2. Keramikpfanne
3. Mein Messer
• Salz oder Pfeffer?
> Salz
• Bier oder Wein?
> Kölsch ☺
• Süß oder Herzhaft?
> Herzhaft
• Hauptgang oder Dessert?
> Hauptgang
• „Early Bird“ oder „Night Owl“?
> early bird
• Ordnungsfanatiker oder Dreckspatz?
> Dreckspatz
• Kaffee oder Tee?
> Kaffee
• Lieblings...:
> ...messer: Damaszener
> ...gewürz: Paprika
> ...koch: Frank Rosin
> ...kochzeit/tag: Abends
> ...rezept: Hauptsache Maultaschen
Fotos © Sebastian http://food-noob.de/