Martina aus Nürnberg / "bellybuffy"
Heute: Martina aus Nürnberg
Blog: "bellybuffy"
http://bellybuffy.com/blog/
• Stell’ dich doch einmal kurz mit Namen, Alter, Wohnort, Beruf und Hobbys vor!
> Mein Name ist Martina, ich bin 27 Jahre alt und ich wohne im schönen Nürnberg. Ich mache eine Ausbildung zur Werbefotografin und Fotografieren ist auch mein größtes Hobby. Da natürlich die Food Fotografie! Außerdem gehe ich gerne in die Oper (ich habe sogar ein Jahresabo) und ich verreise für mein Leben gerne.
• Was unterscheidet deinen Blog von den Anderen?
> Ich lege sehr viel Wert auf die Qualität meiner Fotos. Auf meinem Blog gibt es auch immer ein ausdruckbares Rezept-PDF mit abtrennbarer Einkaufsliste. Immer auf Deutsch und Englisch.
• Was hat dich dazu motiviert, einen Blog zu starten? Und warum überhaupt ein Foodblog?
> Da kommt wieder meine Liebe fürs Fotografieren ins Spiel. Und natürlich meine Leidenschaft für gutes Essen. Bei meiner Ausbildung habe ich ein Breites Spektrum der Fotografie kennen gelernt und bin einfach bei der Foodfotografie hängen geblieben. Ich habe dann in meiner Freizeit angefangen neue Gerichte zu kreieren und danach auch zu fotografieren. Damit meine Bilder nicht auf dem PC versauern habe ich mich dann dazu entschlossen die Bilder mit anderen zu teilen.
• Wer oder was hat in dir die Leidenschaft für das Kochen/Backen geweckt?
> Meine Mama hat mir schon früh das Kochen und Backen beigebracht, aber erst mein Freund hat so richtig die Leidenschaft dafür geweckt. Am liebsten koche ich mit ihm zusammen und lass mich von seinem Drang neues auszuprobieren mitreisen.
• Büro, Café, vom heimischen Sofa oder direkt aus der Küche – von wo aus bloggst du?
> Für meine Fotos hab ich mir ein kleines Studio eingerichtet, in dem ich tolle alte Löffel und co sammle. Das eigentliche Bloggen mach ich dann eher vom Sofa aus.
• Gibt es Lebensmittel, mit denen man dich jagen kann?
> Oh ja. So einige leider. Mein Freund sagt ich wäre „gnäschig“, das ist fränkisch für wählerisch... Ich mag zum Beispiel kein Hähnchen, Pute dafür aber schon.
• Und auf der anderen Seite: Gibt es Lebensmittel, die du am liebsten überall verwenden würdest?
> Ich hab es immer gern wenn irgendwas frisches dabei ist, wie zum Beispiel Zitrone. Knoblauch ist auch sehr wichtig und häufig in meinen Gerichten zu finden.
• Welches Land ist deiner Meinung nach eine kulinarische Reise wert?
> Ich glaube dass es keines gibt dass ich da ausnehmen würde. Es gibt überall tolle Speißen die ich gerne entdecken würde.
• Hast du irgendeine Macke, die besonders beim Kochen/Backen deutlich wird?
> Ich mag es nicht wenn Gerichte schon komplett vermischt sind. Also wenn die Spaghetti schon mit der Soße vermengt wurden. Ich entscheide gerne selber welche Spaghetti mit oder ohne Soße gegessen werden soll. „Trennkost“ so zusagen. =D
• Auf was kannst du beim Werken in der Küche so gar nicht verzichten?
> Auf meinen Liebsten. Der ist einfach unverzichtbar.
• Was ist deine Inspirationsquelle? Und wo befindet sie sich?
> Meine Inspiration beziehe ich einerseits aus Zeitschriften aber auch wenn mir was im Supermarkt ins Auge springt wird es gekauft und experimentiert.
• Ganz unter uns: Wie sieht es bei dir in der Küche nach deinem Experimentieren aus?
> Meistens fange ich direkt nach dem Kochen mit dem Fotografieren an und mein Freund räumt die Küche auf. Arbeitsteilung halt =D
• Welches Hilfsmittel aus deiner Küche begleitet dich seit deinem Blogdebüt und wird wahrscheinlich nie ausgetauscht?
> Die Küchenmaschine meiner Mama. Für das Backen unverzichtbar und sie stammt noch aus einer Zeit in der Elektrogeräte nicht nur eine Lebenserwartung von 2 Jahren hatten.
• Hand auf ’s Herz: Sehen deine Gerichte immer so perfekt aus oder geht auch mal etwas schief?
> Natürlich geht auch mal was daneben, aber das heißt nicht, dass man es nicht doch noch in etwas Gutes verwandeln kann. Und außerdem gilt bei mir sowieso perfectly imperfect.
• Folgst du dem Motto „Der Weg ist das Ziel“ oder ist für dich das Verkosten am Ende das Wichtigste?
> Eigentlich ist eher der Weg das Ziel. Wenn ich mir ein neues Gericht vornehme habe ich meistens keine klare Vorstellung was am Ende raus kommen muss. Die Idee und damit dann auch das Ergebnis wächst während dem Kochen und Fotografieren. Das hat bisher immer gut geklappt.
• Gute Gerichte und Lebensmittel verlieren zunehmend an Wert. Woran liegt das und was kann bzw. sollte man dagegen tun?
> Viele Leute sind schon mit Fertigsuppe und Bolognese im Glas aufgewachsen und wissen gar nicht einfach und lecker Selbstgemachtes sein kann. Die Werbung vermittelt uns, wie schnell und lecker alles mit Ihrem Produkt ist, aber am Ende muss man doch zu 99% alles noch dazu geben, wie wenn man es Selber kocht. Lediglich die Geschmacksverstärker machen es so „lecker“. Was man da dagegen machen kann ist schwierig. Ein Anfang wäre es Freunde und Verwandte an die Hand zu nehmen und gemeinsam richtig zu kochen.
• Wie privat ist dein Blog? Was gehört für dich ins Internet und was nicht?
> In meinen Blogeinträgen zeige ich natürlich ab und zu ein paar kleine Einblicke in mein tägliches Leben und meine Erlebnisse, aber generell geht es auf meinem Blog um das Essen und die schönen Fotos.
• Hast du dein Smartphone oder deinen Laptop rund um die Uhr parat oder gibt es Zeiten, in denen du offline bist und es auch bleibst?
> Mein Smartphone habe ich eigentlich schon immer dabei aber wenn ich mit Freunden unterwegs bin, bin ich eine Verfechterin der Offlinekommunikation. Auch im Urlaub genieße ich es einfach mal offline zu sein.
• Wie wichtig ist dir die Anzahl deiner Leser?
> Ich freue mich über jeden Leser. Je mehr, desto besser.
• Bloggst du für dich oder für die Welt?
> Einerseits blogge ich für mich, da ich durch das Bloggen meine fotografischen Fähigkeiten und meine Kochkünste weiter entwickeln möchte, andererseits möchte ich auch Leute in der ganzen Welt erreichen und ihnen Spaß am Kochen und Fotografieren vermitteln.
• Welche deiner „Kollegen“ schätzt du am meisten?
> Ich bin schon auf so viele tolle Blogs gestoßen, die mich sehr beeindruckt haben. Am meisten gefallen mir Blogs die wie ich besonderen Wert auf ihre Bilder legen.
• Ohne welche Musik kannst du nicht leben/kochen?
> Da bin ich wohl etwas eigen. Ich höre eigentlich gar keine Musik und habe keinen Musikgeschmack den ich benennen könnte. Ich höre gelegentlich natürlich auch mal Radio und gehe ja auch in die Oper oder in Musicals aber eine Welt ohne Musik wäre kein unvorstellbarer Alptraum für mich.
• Mit welchem Koch würdest du gerne mal ein Menü herrichten?
> Donna Hay
• Welches Kochbuch würdest du nie aus der Hand geben?
> Das bayerische Kochbuch meiner Mama.
• Wie groß ist deine Küche?
> Klein, klein, klein. Ich hätte so gerne eine neue, große Küche, am liebsten mit Kochinsel.
• Was macht eine Foodbloggeschichte für dich lesenswert?
> Wenn es der Schreiber schafft, die Leidenschaft, die ihn antreibt zu vermitteln.
• Und zu guter Letzt ein Klassiker: Wenn du die Zeit zurückspulen könntest, was würdest du an deinem Leben (und vielleicht an deinem Blog) ändern?
> Eigentlich nichts gravierendes. Ich wäre jetzt nicht an dem Punkt an dem ich jetzt stehe wenn ich etwas ändern würde.
• Wen oder was würdest du auf eine einsame „Kochinsel“ mitnehmen? TOP3
> Foodblogs:
1. what katie ate
2. krautkopf
3. trickytine
> Kochbuch:
1. Bayerisches Kochbuch
2. Die Kochbücher von Donna Hay
3. Mein Küchentagebuch (Rachel Khoo)
> Kochutensilie:
1. Küchenmaschine
2. Standmixer
3. Knoblauchpresse
• Salz oder Pfeffer?
> Pfeffer
• Bier oder Wein?
> Keine Frage. Wein
• Süß oder Herzhaft?
> Ganz klar herzhaft
• Hauptgang oder Dessert?
> Beides
• „Early Bird“ oder „Night Owl“?
> Auf gar keinen Fall ein „Early Bird“ (der kann mich mal)
• Ordnungsfanatiker oder Dreckspatz?
> Ich habs gern ordentlich, aber ordentlich machen mag ich nicht so gerne
• Kaffee oder Tee?
> Kaffee im Sommer, Tee im Winter
• Lieblings...:
> ...messer: Ich habe alle meine Messer gleich lieb
> ...gewürz: Oregano
> ...koch: Donna Hay
> ...kochzeit/tag: Wochenende
> ...rezept: Souvlaki mit selbst gemachten Pommes und Tzatziki
Fotos © Martina http://bellybuffy.com/blog/