Silke aus Hamburg/Bali / "gourmetmakery.com"


Heute: Silke aus Hamburg/Bali
Blog: "gourmetmakery.com"
http://www.gourmetmakery.com/

• Stell’ dich doch einmal kurz mit Namen, Alter, Wohnort, Beruf und Hobbys vor!
> Ich heiße Silke Krüger und wohne größtenteils in Hamburg und ca. 1/3 des Jahres auf Bali. Bei mir dreht sich privat und beruflich vieles um das Essen. In meiner Freizeit stehe ich gerne in der Küche und kreiere neue Rezepte, die ich fast alle auf meinem Blog veröffentliche, oder stöbere auf Flohmärkten nach schönem Geschirr, Besteck und Deko-Materialien. Beruflich gebe ich vegane Vitalkost-Schnupper-Kurse in Hamburg und stehe für Retreats und Seminare weltweit zur Verfügung. Aktuell arbeite ich an meinem 3. „Koch“buch, welches über 250 vegane Rezepte von weltweiten Vitalkost-Chefs, -Bloggern und –Geschäftsinhabern vorstellt. Ein 4.Kochbuch mit asiatisch, veganen Rezepten ist in Planung. Ich bin sehr dankbar, dass ich mit einer meinen Leidenschaften mein Geld verdienen kann.

• Was unterscheidet deinen Blog von den Anderen?
> Mein Blog ist nicht als typischer Blog aufgebaut, sondern eher als Webseite. Ich finde die Navigationen vieler Blogs oft unübersichtlich und auch nicht benutzerfreundlich. UND Bei mir dreht sich alles um die vegane Ernährung und ich kombiniere lecker schmeckende Rezepte mit Hintergrundinformationen, es gibt DIY Anleitungen, Tipps und Tricks und auch der Spaß kommt nicht zu kurz.

• Was hat dich dazu motiviert, einen Blog zu starten? Und warum überhaupt ein Foodblog?
> Ich ernähre mich seit 2006 vegan und bin begeistert wie schmackhaft, abwechslungsreich und nahrhaft rein pflanzlich Küche ist. Und das möchte ich gerne der ganzen Welt mitteilen.

• Wer oder was hat in dir die Leidenschaft für das Kochen/Backen geweckt?
> Meine vegane Ernährungsumstellung hat mich quasi „gezwungen“, mich intensiver mit dem Kochen zu beschäftigen. Man bereitet viel mehr selber zu und verzichtet auf fast alle Fertigprodukte. Und dieses Herumexperimentieren hat mich so fasziniert, dass Schnippeln, Umrühren, Kosten und Abschmecken wirklich zu meinen Leidenschaften geworden sind.

• Büro, Café, vom heimischen Sofa oder direkt aus der Küche – von wo aus bloggst du?
> Von meinem Schreibtisch, in meinem Home-Office.

• Gibt es Lebensmittel, mit denen man dich jagen kann?
> Nein. Durian war immer eine der Früchte, die ich noch nicht mal auf Entfernung riechen konnte. Interessanterweise hat sich das gewandelt und ich bin eine kleine Liebelei mit dieser „Stinker“frucht eingegangen. Tierische Lebensmittel sind auch nichts womit man mich jagen kann. Ich nehme sie einfach nicht mehr zu mir, habe aber keine Antipathie gegen sie.

• Und auf der anderen Seite: Gibt es Lebensmittel, die du am liebsten überall verwenden würdest?
> Vanille ist für mich ein unglaubliches Gewürz. Sie ist geschmacksunterstützend und ich verwende sie in ganz vielen Gerichten.

• Welches Land ist deiner Meinung nach eine kulinarische Reise wert?
> Israel. Die vielen Einwanderer, die aus den unterschiedlichsten Ländern kommen, haben für eine so unglaubliche Vielfalt an Restaurants und Imbissen gesorgt, dass man sich quasi in einem klitzekleinen Land fast durch die ganze Welt futtern kann.

• Hast du irgendeine Macke, die besonders beim Kochen/Backen deutlich wird?
> Ich habe immer einen Zettel und Stift bei mir liegen. Kochen ist sehr meditativ und kreativ und ich habe dabei oft Ideen für neue Rezepte, die unbedingt festgehalten werden müssen.

• Auf was kannst du beim Werken in der Küche so gar nicht verzichten?
> Hochleistungsmixer.

• Was ist deine Inspirationsquelle? Und wo befindet sie sich?
> Internet, Restaurant-Speisekarten und im Ausland die lokalen Märkte.

• Ganz unter uns: Wie sieht es bei dir in der Küche nach deinem Experimentieren aus?
> Drunter und Drüber. Lange Karottenscheiben an den Wänden, Saucenflecken am Kühlschrank, Broccoli-Wurfgeschosse an der Decke, rote Beete im Haar und das ganze Besteck ist aufgebraucht J - nein, nein – so schlimm es ist dann doch nicht.

• Welches Hilfsmittel aus deiner Küche begleitet dich seit deinem Blogdebüt und wird wahrscheinlich nie ausgetauscht?
> Hochleistungsmixer.

• Hand auf ’s Herz: Sehen deine Gerichte immer so perfekt aus oder geht auch mal etwas schief?
> Von bis reicht die Palette und ist Tagesform- und Stressfaktor-abhängig.

• Folgst du dem Motto „Der Weg ist das Ziel“ oder ist für dich das Verkosten am Ende das Wichtigste?
> Ich mag beides. Ich belohne mich gerne mit lecker schmeckenden Fingern nach einer schönen Reise.

• Gute Gerichte und Lebensmittel verlieren zunehmend an Wert. Woran liegt das und was kann bzw. sollte man dagegen tun?
> Es wird immer schneller konsumiert und kaum noch auf Qualität geachtet. Informieren ist ganz wichtig und das bewusste Auseinandersetzen mit dem Essen. Wenn man dann seinen Weg geht, ohne anderen seinen Stil aufdrängeln zu wollen, dann reagiert auch das Umfeld vermehrt auf Ernährungsthemen. Der/Die Eine oder Andere wird bestimmt angesteckt und entdeckt seine/ihre Leidenschaft für das langsame Genießen hochwertiger Lebensmittel und trägt es seiner-/ihrerseits auch in die Welt hinaus.

• Wie privat ist dein Blog? Was gehört für dich ins Internet und was nicht?
> Ich poste nicht viel Privates. Mir geht es um das visuelle Entdecken von neuen Essensmöglichkeiten und um das Informieren darüber, ohne besserwisserisch oder dogmatisch zu sein. Und da passt die Farbe meines Sofas einfach nicht hin.

• Hast du dein Smartphone oder deinen Laptop rund um die Uhr parat oder gibt es Zeiten, in denen du offline bist und es auch bleibst?
> Ich gönne dem Smartphone, dem Laptop und mir regelmäßige Auszeiten, besonders nachts.

• Wie wichtig ist dir die Anzahl deiner Leser?
> Schon sehr wichtig, da ich auch meine Geschäftszweige auf dem Blog anbiete und jeder Leser ist ja auch ein potentieller Kunde. Auf der anderen Seite schätze ich die „Qualität“ der Leser sehr. Stammleser, die meine Rezepte ausprobieren und mit mir in Austausch treten, finde ich sehr bereichernd. Oder Leser, die mir mit Kritik und Lob Anregung geben was ich verändern, verbessern, anbieten oder neu machen kann.

• Bloggst du für dich oder für die Welt?
> Für mich und die Welt – ich mag schreiben und informieren – somit passt ein Blog perfekt für mich.

• Welche deiner „Kollegen“ schätzt du am meisten?
> Matthew Kenney

• Ohne welche Musik kannst du nicht leben/kochen?
> Entspannungsmusik

• Mit welchem Koch würdest du gerne mal ein Menü herrichten?
> Matthew Kenney

• Welches Kochbuch würdest du nie aus der Hand geben?
> Die Bücher von Matthew Kenney

• Wie groß ist deine Küche?
> Klein, aber fein

• Was macht eine Foodbloggeschichte für dich lesenswert?
> Herzlichkeit und Authentizität

• Und zu guter Letzt ein Klassiker: Wenn du die Zeit zurückspulen könntest, was würdest du an deinem Leben (und vielleicht an deinem Blog) ändern?
> Nichts, es ist alles stimmig so wie es ist.


• Wen oder was würdest du auf eine einsame „Kochinsel“ mitnehmen? TOP3

> Foodblogs:
1. meinen Blog gourmetmakery.com, denn es ist mein Online-Rezepte-„Buch“
2. rawmazing.com

> Kochbuch:
1. Matthew Kenney
2. Matthew Kenney
3. Matthew Kenney

> Musikalbum:
1. Entspannungsmusik
2. Xavier Naidoo
3. Entspannungsmusik

> Kochutensilie:
1. Hochleistunsgmixer
2. Dörrgerät
3. gutes Messer


• Salz oder Pfeffer?
> Salz

• Bier oder Wein?
> Wein

• Süß oder Herzhaft?
> Herzhaft

• Hauptgang oder Dessert?
> Hauptgang

• „Early Bird“ oder „Night Owl“?
> Early Bird

• Ordnungsfanatiker oder Dreckspatz?
> ordnungsfanatischer Dreckspatz

• Kaffee oder Tee?
> Tee


Fotos © Silke http://www.gourmetmakery.com/

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