Daniela aus Köln / "danielas foodblog"
Heute: Daniela aus Köln
Blog: "danielas foodblog"
http://danielas-foodblog.de/
• Stell’ dich doch einmal kurz mit Namen, Alter, Wohnort, Beruf und Hobbys vor!
> Mein Name ist Daniela, ich bin 32 Jahre und komme aus Köln. Ich arbeite schon seit gut 10 Jahren als Produkt-Managerin für verschiedene Online-Seiten in einem Medienunternehmen. Seit meiner Kindheit tanze ich leidenschaftlich gern, was berufsbedingt mittlerweile aber leider oft zu kurz kommt. Ganz aktuell gehört zu meinen Hobbys natürlich auch das Bloggen. Gebacken und gekocht habe ich nämlich schon immer gern.
• Was unterscheidet deinen Blog von den Anderen?
> Mein Blog beschäftigt sich mit histaminarmen Rezepten. Das gibt es zwar auch auf einigen anderen Blogs, aber ich kenne leider viel zu wenige Foodblogger, die sich kreativ mit histaminarmen Lebensmitteln auseinander setzen.
• Was hat dich dazu motiviert, einen Blog zu starten?
> Genau das war auch der Grund, warum ich meinen Blog gestartet habe. Nachdem vor gut zwei Jahren eine Histamin-Intoleranz bei mir entdecken wurde, musste ich meine Ernährung radikal umstellen, so dass ich mich ernsthaft damit beschäftigen musste, welche Lebensmittel für das Kochen und Backen noch in Frage kommen. Da ich die Rezepte erstmal nur für mich aufgeschrieben habe, läuft mein Blog auch unter meinem normalen Namen und hat keine besonders kreative oder food-lastige URL. Nach und nach fand ich aber gefallen am Teilen der Rezepte mit anderen, so dass ich begann meinen Blog zu vernetzen. Da stehe ich allerdings noch ziemlich am Anfang.
• Wer oder was hat in dir die Leidenschaft für das Kochen/Backen geweckt?
> Wie das wohl bei vielen ist, war es meine Mutter, mit der ich als Kind schon immer gern zusammen gekocht habe. Ich glaube nicht unbedingt das Kochen selbst hat mich damals gefesselt, sondern das gemeinsame Ausprobieren und Entdecken von verschiedenen Geschmäckern und Gerüchen.
• Büro, Café, vom heimischen Sofa oder direkt aus der Küche – von wo aus bloggst du?
> Eigentlich von der Couch aus, denn per iPad ist es einfach sehr entspannt. Manchmal sitze ich auch am stationären Rechner, denn da geht das Tippen doch etwas besser. Gebloggt habe ich aber auch schon vom Balkon – da bin ich flexibel ;o)
• Gibt es Lebensmittel, mit denen man dich jagen kann?
> Schon immer gehasst (und das meine ich wirklich so) habe ich Reis in allen Varianten. Unverständlicherweise, denn eigentlich ist dieser ja pur wenig geschmackvoll. Allerdings kann ich diese Körnchen im Mund nicht haben (wobei ich Couscous oder Bulgur sehr gern esse). Wirklich jagen kann man mich daher mit Milchreis – wenn ich den rieche, nehme ich Reißaus.
• Und auf der anderen Seite: Gibt es Lebensmittel, die du am liebsten überall verwenden würdest?
> Nein, da gibt es viele Dinge, die ich gern esse und das ändert sich auch je nach Saison, daher würde ich mich hier nicht festlegen wollen.
• Welches Land ist deiner Meinung nach eine kulinarische Reise wert?
> Ich denke, da gibt es einige asiatische Länder, die ich spannend fände, allerdings ist es mit Histamin-Intoleranz ohnehin schon schwer auswärts zu essen, daher habe ich mir darüber nie wirklich Gedanken gemacht.
• Hast du irgendeine Macke, die besonders beim Kochen/Backen deutlich wird?
> Ungeduld... was leider nicht gerade gut beim Essen zubereiten ist. Je nachdem welches Gericht gerade gezaubert wird, kann ich dann schon mal mit dem Fuß wippend vor dem Ofen stehen und mein Mann muss mich abhalten, ihn zu früh zu öffnen.
• Auf was kannst du beim Werken in der Küche so gar nicht verzichten?
> Ich liebe meinen Holzkochlöffel. Warum, kann ich gar nicht sagen, aber der ist immer mein erster Griff in die Schublade wenn es darum geht etwas zu verrühren. Ich glaube, das kommt auch aus meiner Kindheit, denn meine Mutter hat auch immer einen benutzt. Daneben gibt es aber noch viele andere kleine Helfer, die ich natürlich nicht alle aufzählen kann.
• Was ist deine Inspirationsquelle? Und wo befindet sie sich?
> Oh, da gibt es vieles, was mich inspirieren. Natürlich andere Foodblogs, aber auch Zeitschriften, Bücher, Online-Artikel oder einfach die Kombination aus allen genannten Dingen. Oft mache ich aus Rezepten auch histaminarme Versionen, so dass ich da gezwungenermaßen kreativ werden muss.
• Ganz unter uns: Wie sieht es bei dir in der Küche nach deinem Experimentieren aus?
> Chaotisch - ich finde beim Kochen und Backen darf man sich keine Sorgen darum machen, wie es in der Küche aussieht. Allerdings ist die Küche, während der Kuchen zum Beispiel im Ofen ist, auch schnell wieder blitzblank, denn chaotisch verlassen tue ich sie selten.
• Welches Hilfsmittel aus deiner Küche begleitet dich seit deinem Blogdebüt und wird wahrscheinlich nie ausgetauscht?
> Ich weiß nicht, ob das als Hilfsmittel zählt, aber ich habe mein iPad immer dabei liegen. Manchmal muss ich Dinge umrechnen, kurz etwas parallel recherchieren oder einfach nur ein Foto knipsen.
• Hand auf ’s Herz: Sehen deine Gerichte immer so perfekt aus oder geht auch mal etwas schief?
> Wirklich schief gegangen ist in meiner „Kochkarriere“ bislang dreimal etwas – leider erst gerade wieder letzte Woche. Der Teig meiner Gyoza wollte einfach nicht so, wie ich wollte, da gab es kurzerhand eine TK-Pizza ;o)
• Folgst du dem Motto „Der Weg ist das Ziel“ oder ist für dich das Verkosten am Ende das Wichtigste?
> Beides – ich freue mich natürlich, wenn etwas richtig gut gelungen ist, aber habe mindestens genauso viel Spaß am Zubereiten. Idealerweise schmeckt es dann natürlich auch allen, aber das ist halt nicht immer so. Manchmal denkt man sich etwas aus, was zwar gut aussieht, aber doch nicht schmeckt – alles schon passiert.
• Gute Gerichte und Lebensmittel verlieren zunehmend an Wert. Woran liegt das und was kann bzw. sollte man dagegen tun?
> Ich glaube das Problem ist bei vielen die Zeit, die sie aufbringen müssen, um sich damit auseinanderzusetzen. Auch ich habe früher weniger Wert drauf gelegt, was ich esse, musste mich nach der Diagnose der Histamin-Intoleranz aber viel mehr damit auseinandersetzen. Das beides geht; mit wenig Zeit leckere Gerichte mit frischen Lebensmitteln zuzubereiten, habe ich erst nach und nach wirklich gelernt.
• Wie privat ist dein Blog? Was gehört für dich ins Internet und was nicht?
> Eigentlich ist mein Blog schon recht privat – ich würde zum Beispiel eher keine Fotos meiner Küche oder unserer Wohnung posten. Allerdings ist man ohnehin natürlich schon wenig privat, wenn man einen Blog betreibt. Im Netz gibt es ja unzählige Profile von mir auf diversen sozialen Netzwerken, daher würde ich eher sagen, er ist soweit privat wie er es als Blog sein kann.
• Hast du dein Smartphone oder deinen Laptop rund um die Uhr parat oder gibt es Zeiten, in denen du offline bist und es auch bleibst?
> Mein Smartphone ist immer mit dabei und auch berufsbedingt bin ich eigentlich nie offline.
• Wie wichtig ist dir die Anzahl deiner Leser?
> Die Anzahl der Leserschaft ist natürlich spannend, aber dafür schreibe ich nicht. Ich freue mich natürlich, wenn jemand mein Bild mag oder den Artikel kommentiert. Auf Instagram nutze ich natürlich auch Hashtags, damit meine Fotos von vielen gesehen werden, aber das ist nicht alles. Trotzdem schaue ich mir die Zahlen an und poste zum Beispiel eher zu den Tageszeiten, an denen die Leute eher auf meinem Blog unterwegs sind.
• Bloggst du für dich oder für die Welt?
> Sowohl als auch – ein Blogger, der ausschließlich für sich bloggt, existiert meines Erachtens nicht.
• Welche deiner „Kollegen“ schätzt du am meisten?
> Ich habe unendliche viele Blogs in meiner Timeline und jeder davon ist (natürlich) einzigartig. Wirklich einen auswählen könnte ich davon nicht.
• Ohne welche Musik kannst du nicht leben/kochen?
> Da gibt es nichts Spezielles, beim Kochen oder Backen läuft eigentlich immer das Radio im Hintergrund.
• Mit welchem Koch würdest du gerne mal ein Menü herrichten?
> Auch hier gibt es keinen Speziellen, den ich nennen würde.
• Welches Kochbuch würdest du nie aus der Hand geben?
> Ich habe beim Auszug von meinen Eltern zwei ihrer Kochbücher bekommen: „Die große Schule - Kochen“ und „Die große Schule - Backen“. Auch wenn ich selten hinein schaue, würde ich diese natürlich nie weg geben.
• Wie groß ist deine Küche?
> Relativ klein, ich schätze 10qm , aber mit viel Stauraum. Zu zweit ist es allerdings schon recht eng.
• Was macht eine Foodbloggeschichte für dich lesenswert?
> Ich achte sehr auf die Fotos, gerade, weil es bei da für mich noch einiges zu lernen gibt. Wenn die Fotos mich ansprechen, lese ich auch gern das Rezept. Auf der anderen Seite gefallen mir Rezepte, die realistisch nachkochbar sind. Manchmal entdecke ich ein Rezept mit einem tollen Foto, das aber so nicht wirklich essbar ist, weil es einfach für die Dekoration aufgebaut wurde und nicht zum Verzehr ;o)
• Und zu guter Letzt ein Klassiker: Wenn du die Zeit zurückspulen könntest, was würdest du an deinem Leben (und vielleicht an deinem Blog) ändern?
> Da ich mich bei den letzten Fragen auch nur Gedanken um den Blog gemacht habe, vielleicht nur, dass ich gern direkt bei Wordpress mit dem Bloggen angefangen hätte. Bei Blogger läuft manchmal einiges verquer, aber bislang fehlt mir die Muße zu Wordpress zu wechseln.
• Wen oder was würdest du auf eine einsame „Kochinsel“ mitnehmen? TOP3
> Foodblogs:
1. Penne im Topf – weil sie ganz oft genau meinen Geschmack mit ihren Rezepten trifft.
2. Törtchenzeit – weil eine Kaffeepause auch immer ein Törtchen braucht und diese einfach fantastisch gemacht sind.
3. Zucker Zimt und Liebe – weil auch dieser Blog toll ist, um sich Anregungen zum backen zu holen.
> Kochbuch: hier gibt es keine Speziellen.
> Musikalbum: auch hier habe ich kein Bestimmtes.
> Kochutensilie:
1. Holzkochlöffel
2. Handmixer
3. Quicheform
• Salz oder Pfeffer?
> Salz
• Bier oder Wein?
> weder noch, bei Histamin-Intoleranz
• Süß oder Herzhaft?
> süß
• Hauptgang oder Dessert?
> Dessert
• „Early Bird“ oder „Night Owl“?
> Early Bird
• Ordnungsfanatiker oder Dreckspatz?
> Ordnungsfanatiker
• Kaffee oder Tee?
> Kaffee
• Lieblings...: da gibt es eigentlich zu keinem Punkt eine Antwort.
> ...messer:
> ...gewürz:
> ...koch:
> ...kochzeit/tag:
> ...rezept:
Fotos © Daniela http://danielas-foodblog.de/