Sarah aus Berlin / "Alles und Anderes"


Heute: Sarah aus Berlin
Blog: "Alles und Anderes"
http://allesundanderes.blogspot.de/

• Stell’ dich doch einmal kurz mit Namen, Alter, Wohnort, Beruf und Hobbys vor!
> Ich bin Sarah, 25 Jahre jung und lebe in Berlin. Ich bin Studentin und zu meinen größten Leidenschaften gehört das Werkeln, Fotografieren und Backen.

• Was unterscheidet deinen Blog von den Anderen?
> Auf meinem Blog schreibe ich nicht nur über meine Leidenschaft zum Backen, sondern lebe dort auch völlig meine Liebe zum Selbermachen aus. So findet man dort neben leckeren Rezepten auch schöne DIY-Anleitungen, die zum Nachmachen anregen sollen.

• Was hat dich dazu motiviert, einen Blog zu starten? Und warum überhaupt ein Foodblog?
> Vor ein paar Jahren habe ich eine Zeit im Ausland verbracht und damals einen Blog ins Leben gerufen, um meine Familie und Freunde aus der Ferne auf dem Laufenden zu halten. So kam ich zum ersten Mal in Kontakt mit der Bloggerwelt. Genau ein Jahr später entschied ich mich dazu, meine großen Leidenschaften auf einem eigenen Blog zu vereinen und mit anderen zu teilen. Dass das Backen da bald eine große Rolle spielen würde, habe ich bei der Gründung des Blogs selbst noch nicht so geahnt.

• Wer oder was hat in dir die Leidenschaft für das Kochen/Backen geweckt?
> Eigentlich kann ich nicht genau sagen, wann ich mit dem Backen so richtig angefangen habe. Ich glaube aber, dass eine gute Freundin von mir, mit der ich eine Weile zusammengelebt habe, mich immer mehr inspirierte und animierte, so dass ich nicht anders konnte, als irgendwann selbst zur Rührschüssel zu greifen.

• Büro, Café, vom heimischen Sofa oder direkt aus der Küche – von wo aus bloggst du?
> Definitiv vom Sofa aus. Laptop auf dem Schoß und schon werden Fotos sortiert und Texte geschrieben. Das ich da das Chaos in der Küche bei meinen Backaktionen schnell vergesse, kann schon mal vorkommen.

• Gibt es Lebensmittel, mit denen man dich jagen kann?
> Oh ja. Ich hasse Marzipan. Und Milchreis.

• Und auf der anderen Seite: Gibt es Lebensmittel, die du am liebsten überall verwenden würdest?
> Schokolade! Ich bin wirklich eine kleine Naschkatze und ohne Schokolade geht fast nichts.

• Welches Land ist deiner Meinung nach eine kulinarische Reise wert?
Eindeutig Italien. In Rom habe ich die leckerste Pizza und das köstlichste Eis in meinem Leben gegessen.

• Hast du irgendeine Macke, die besonders beim Kochen/Backen deutlich wird?
> Ich bin ein sehr ungeduldiger Mensch. Deshalb backe oder koche ich am liebsten auch nach ganz unkomplizierten Rezepten, die schnell gehen und am besten auch sofort gelingen.

• Auf was kannst du beim Werken in der Küche so gar nicht verzichten?
> Auf mein Radio. Nur mit Musik lässt es sich am besten backen.

• Was ist deine Inspirationsquelle? Und wo befindet sie sich?
> Kochbücher, Zeitschriften, Foodblogs oder einfach die besten Rezepte von Oma, Mama und Papa – Ideen und Inspirationen finde ich überall, um auch meine eigenen Rezepte zu kreieren.

• Ganz unter uns: Wie sieht es bei dir in der Küche nach deinem Experimentieren aus?
> Furchtbar unordentlich. Aber meist bin ich so gut organisiert, dass man kurz danach ohne Gefahr die Küche auch wieder betreten kann.

• Welches Hilfsmittel aus deiner Küche begleitet dich seit deinem Blogdebüt und wird wahrscheinlich nie ausgetauscht?
> Nicht erst seit ich den Blog schreibe, sondern wohl schon immer, habe ich eine kleine Wasserbadschüssel. Ohne sie könnte ich es mir in der Küche nicht mehr vorstellen.

• Hand auf ’s Herz: Sehen deine Gerichte immer so perfekt aus oder geht auch mal etwas schief?
> Eigentlich kann ich behaupten, dass meine Gerichte (fast) immer gelingen und tatsächlich so lecker und gut aussehen wie auf meinen Blogfotos. Doch ja, auch bei mir ist schon eine Meringue Creme nichts geworden und wurde sofort vernichtet. Da hilft nur: Durchatmen und das ganze noch mal von vorn beginnen.

• Folgst du dem Motto „Der Weg ist das Ziel“ oder ist für dich das Verkosten am Ende das Wichtigste?
> Oooh, ich liebe das Verkosten meiner eigenen Naschereien! Da muss ich aufpassen, dass am Ende niemand meiner Lieben zu kurz kommt und doch zu viel auf meinen eigenen Hüften landet

• Wie privat ist dein Blog? Was gehört für dich ins Internet und was nicht?
> Ich präsentiere nicht mein komplettes Leben auf meinem Blog, sondern vor allem die Dinge, die mich selbst begeistern und die ich gern mit meinem Umfeld teile. So gibt es auch kaum Fotos von mir selbst oder von meinen Lieben. Ich möchte selbst entscheiden können, was ich mit meinen Lesern teilen möchte und was nicht und dazu gehört es auch, dass ich nicht jede Kleinigkeit aus meinem Leben im Word Wide Web preisgebe.

• Hast du dein Smartphone oder deinen Laptop rund um die Uhr parat oder gibt es Zeiten, in denen du offline bist und es auch bleibst?
> Ich gebe es zu: Ich habe kein mobiles Internet auf meinem Smartphone. Wenn ich also unterwegs bin, bin ich generell offline und das ist auch gut so. Die Zeit ganz ohne Internet ist mir eindeutig heilig und ich bin zufrieden damit, wenn ich nicht Non-Stop über alles in der Welt informiert bin.

• Wie wichtig ist dir die Anzahl deiner Leser?
> Für mich ist es wie ein Ritterschlag, wenn ich wieder einen neuen Leser auf meinem Blog entdecke. Ohne die lieben Kommentare und netten Worte, die mich als Feedback auf meine Posts erreichen, würde ich vermutlich gar nicht mehr bloggen. Sie sind es, was das Bloggen so besonders macht und mich letztlich glücklich.

• Bloggst du für dich oder für die Welt?
> Jeder Eintrag, den ich veröffentliche, habe ich in erster Linie für mich gemacht. Ich backe nicht für meinen Blog oder erstelle auch keine DIY´s, nur damit meine Leser etwas Neues zu sehen bekommen. Alles, was ich veröffentliche, hatte vorher auch einen Ursprung in meinem Privatleben.

• Welche deiner „Kollegen“ schätzt du am meisten?
> Jeden einzelnen Blogger schätze ich so wie er ist. Ich bewundere täglich die neuen und kreativen Ideen auf anderen Blogs und bin begeistert, was es alles zu entdecken gibt.

• Wie groß ist deine Küche?
> Eher klein. Ich lebe mit meiner besseren Hälfte in einer 2-Raum-Wohnung und ja, eine Spülmaschine hatte bei uns kein Platz

• Was macht eine Foodbloggeschichte für dich lesenswert?
> Ich liebe Foodblogs, die wert auf Individualität und Detailverliebtheit legen. Liebevolle Fotos sind für mich genauso wichtig wie locker geschriebene Texte.

• Und zu guter Letzt ein Klassiker: Wenn du die Zeit zurückspulen könntest, was würdest du an deinem Leben (und vielleicht an deinem Blog) ändern?
> An meinem Leben würde ich nichts ändern. Ich bin zufrieden mit ihm so wie es ist und ich bin gespannt darauf, was noch alles auf mich wartet. Genauso geht es mir auch mit meinem Blog. Im Laufe der Zeit ist er gewachsen und hier und da eine kleine Wandlung durchlaufen, die er definitiv so gehen musste, wie es letztlich geschehen ist.

• Wen oder was würdest du auf eine einsame „Kochinsel“ mitnehmen? TOP3

> Foodblogs:
1. Nicest Things
2. Dreierlei Liebelei
3. Saskiarundumdieuhr

> Kochbuch:
1. Die wunderbare Welt von Fräulein Klein
2. Königlich und Köstlich
3. Schokolade – Traumhafte Rezepte für Genießer

> Kochutensilie:
1. Wasserbadschüssel
2. Handmixer
3. Spritztülle

• Salz oder Pfeffer?
> Salz

• Bier oder Wein?
> Keins von beiden. Dann doch lieber ein Sex on the Beach

• Süß oder Herzhaft?
> Süß!

• Hauptgang oder Dessert?
> Dessert natürlich

• „Early Bird“ oder „Night Owl“?
> Early Bird unter der Woche und Night Owl am Wochenende

• Ordnungsfanatiker oder Dreckspatz?
> Irgendetwas dazwischen

• Kaffee oder Tee?
> Tee.

• Lieblings...:
> ...messer: Das kleine schwarze von meiner Oma.
> ...gewürz: Chili.
> ...koch: Mein Papa.
> ...kochzeit/tag: Später Nachmittag.
> ...rezept: Cupcakes mit zartem Schokohut… ein Genuss!

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