Eva aus Oldenburg / "Food Vegetarisch"
Heute: Eva aus Oldenburg
Blog: "Food Vegetarisch"
www.food-vegetarisch.de
• Stell’ dich doch einmal kurz mit Namen, Alter, Wohnort, Beruf und Hobbys vor!
> Mein Name ist Eva Gründemann. Ich bin Designerin für Funktions- und Motorradbekleidung, leidenschaftliche Fotografin, gleicher Jahrgang wie Cate Blanchett und Gwen Stefani, Genuss-Vegetarierin aus Oldenburg und das Gesicht hinter Food Vegetarisch. Hier schreibe ich über meine vegetarischen Leidenschaften fürs Essen und fürs Fotografieren. Gerne hätte ich 48-Stunden-Tage, da es so viele Dinge gibt, die ich gerne mache: ob nun daheim gemütlich lesen, basteln oder unterwegs sein, sich mit anderen austauschen, Ausstellungen besuchen und.. und.. und... Aber wie es halt so ist, man kann seine Zeit nur einmal verbringen und so verbringe ich aktuell sehr gerne viel Zeit mit Fotografieren.
• Was unterscheidet deinen Blog von den Anderen?
> Ich habe sehr viel Spaß daran, Rezeptideen, aber auch Tipps zum Fotografieren und zur Bildbearbeitung, mit anderen Food- und Fotobegeisterten zu teilen. Von daher mag der Anteil an Foto-Tipps bei meinem Blog etwas höher sein als bei manchen anderen Food-Blogs.
• Was hat dich dazu motiviert, einen Blog zu starten? Und warum überhaupt ein Foodblog?
> Ich habe schon immer gerne Rezepte ausprobiert und fotografiert. Inzwischen fotografiere ich auch für verschiedene Agenturen, vor allem Food. Irgendwie ergab es sich dann fast von selbst, dass ich auch über die Rezepte hinter meinen Bildern schreiben wollte. Auch um meine Erfahrungen mit anderen zu teilen.
• Wer oder was hat in dir die Leidenschaft für das Kochen/Backen geweckt?
> Durch meine ersten Geschäftsreisen bin ich auf den Geschmack gekommen. Denn ich habe so Gerichte aus verschiedensten asiatischen Ländern kennengelernt, die mir so gut schmeckten, dass ich sie gern auch daheim essen wollte. Und so habe ich mich dann, mit passenden Kochbüchern bewaffnet, immer mal wieder an den Herd gestellt, um verschiedene Rezepte auszuprobieren.
• Büro, Café, vom heimischen Sofa oder direkt aus der Küche – von wo aus bloggst du?
> Meist vom Schreibtisch aus, manchmal vom heimischen Sofa.
• Gibt es Lebensmittel, mit denen man dich jagen kann?
> Thunfisch, Leber, Nieren und überhaupt so Innereienkram.
• Und auf der anderen Seite: Gibt es Lebensmittel, die du am liebsten überall verwenden würdest?
> Aktuell habe ich eine Parmesan-Phase. Mal schauen, wie lange diese anhält.
• Welches Land ist deiner Meinung nach eine kulinarische Reise wert?
> Indien, allein schon wegen all der Gewürze.
• Hast du irgendeine Macke, die besonders beim Kochen/Backen deutlich wird?
> Ich kann mir sehr schlecht Mengenangaben merken. Also bin ich ständig am Nachschauen.
• Auf was kannst du beim Werken in der Küche so gar nicht verzichten?
> Auf meinen Geschirrspüler. So habe ich einfach mehr Zeit fürs Kochen, Bloggen und Genießen.
• Was ist deine Inspirationsquelle? Und wo befindet sie sich?
> Ich liebe schön gestaltete und illustrierte Kochbücher über alles. Dort finde ich auch immer wieder neue Anregungen, was ich alles noch ausprobieren könnte. Außerdem liebe ich es, auf all den zahlreichen tollen Food-Blogs herumzustöbern, die es mittlerweile gibt. Und dann ist da noch die Rezeptsammlung meiner Mutter aus den 50er Jahren. Darin befinden sich auch viele vegetarische Rezepte, die ich nach und nach ausprobiere.
• Ganz unter uns: Wie sieht es bei dir in der Küche nach deinem Experimentieren aus?
> Meistens so, dass man doch noch etwas aufräumen sollte.
• Welches Hilfsmittel aus deiner Küche begleitet dich seit deinem Blogdebüt
und wird wahrscheinlich nie ausgetauscht?
> Meine Küchenmesser.
• Hand auf ’s Herz: Sehen deine Gerichte immer so perfekt aus
oder geht auch mal etwas schief?
> Klar geht auch immer wieder etwas schief. Im Zweifel koche ich dann ein Gericht auch ein zweites Mal, und wenn es dann immer noch nicht klappt, dann hat es auch nichts auf meinem Blog zu suchen. Denn die Rezepte dort sind ja vor allem auch zum Nachmachen gedacht.
• Folgst du dem Motto „Der Weg ist das Ziel“ oder ist für dich das Verkosten am Ende das Wichtigste?
> Für mich ist das Ergebnis schon das Wichtigste: Dazu esse ich einfach zu gerne, vor allem wenn ich weiß, was in meinem Essen drin ist.
• Wie privat ist dein Blog? Was gehört für dich ins Internet und was nicht?
> Für mich gehört ins Internet nur das, was ich auch Nachbarn erzählen würde, die ich kaum kenne.
• Hast du dein Smartphone oder deinen Laptop rund um die Uhr parat
oder gibt es Zeiten, in denen du offline bist und es auch bleibst?
> Ich bin gern auch immer mal wieder offline.
• Wie wichtig ist dir die Anzahl deiner Leser?
> Ich freue mich einfach über jeden einzelnen Leser, vor allem wenn ich merke, dass ich andere ein wenig mit dem, was ich selber mache, inspirieren kann.
• Bloggst du für dich oder für die Welt?
> Würde ich ausschließlich für mich bloggen, würde ich es wohl kaum öffentlich machen.
• Welche deiner „Kollegen“ schätzt du am meisten?
> Da empfehle ich am besten einen Blick in meine Bloggroll.
• Ohne welche Musik kannst du nicht leben/kochen?
> Auf Musik von „Element of Crime“ könnte ich nur sehr schwer verzichten. Auch wenn ich beim Kochen eher selten Musik höre und wenn, dann eher Musik von The Editors, Garbage oder Woodkid.
• Mit welchem Koch würdest du gerne mal ein Menü herrichten?
> Ich glaube, mich müsste man eher fragen, welchem Fotografen ich gerne mal bei einem Food-Shooting assistieren würde.
• Welches Kochbuch würdest du nie aus der Hand geben?
> „Täglich vegetarisch“ von Hugh Fearnley-Whittingstall.
• Wie groß ist deine Küche?
> Eher übersichtlich. Etwas mehr Arbeitsfläche wäre schon fein.
• Was macht eine Foodbloggeschichte für dich lesenswert?
> Wenn ich beim Lesen die Begeisterung des anderen für das, was er/sie macht, spüre.
• Und zu guter Letzt ein Klassiker: Wenn du die Zeit zurückspulen könntest,
was würdest du an deinem Leben (und vielleicht an deinem Blog) ändern?
> Nichts. Dazu lebe ich wohl einfach zu sehr in der Gegenwart.
• Wen oder was würdest du auf eine einsame „Kochinsel“ mitnehmen? TOP3
> Foodblogs:
1. www.vollwert-blog.de
2. www.kuechenchaotin.de
3. www.mynewroots.org
> Kochbuch:
1. „Täglich vegetarisch“ von Hugh Fearnley-Whittingstall
2. „Vegetarische Rezepte der Welt“ von Celia Brooks Brown
3. „Greenbox“ von Tim Mälzer
> Musikalbum:
1. Element of Crime: "Mittelpunkt der Welt"
2. "Die Mathematik der Anna Depenbusch in Schwarz/Weiß"
3. Garbage: "Not Your Kind of People"
> Kochutensilie:
1. scharfes Küchenmesser
2. Pürierstab
3. Wok
• Salz oder Pfeffer?
> Salz
• Bier oder Wein?
> Mal das eine, mal das andere, mal keins von beidem.
• Süß oder Herzhaft?
> Sowohl als auch.
• Hauptgang oder Dessert?
> Wäre auch eine vegetarische Vorspeise oder Snack möglich?
• „Early Bird“ oder „Night Owl“?
> „Early Bird“
• Ordnungsfanatiker oder Dreckspatz?
> Mein Freund sagt: beides.
• Kaffee oder Tee?
> Morgens Kaffee, im Laufe des Tages Tee.
• Lieblings...:
> ...messer: handlich und scharf
> ...gewürz: eine leckere Currymischung
> ...koch: Tim Mälzer
> ...kochzeit/tag: Immer wenn ich Hunger habe - also eigentlich immer.
> ...rezept: Ägyptische Linsensuppe – auch wenn ich sie viel zu selten esse.