Esther aus Hamburg / "Frau A. kocht"
Heute: Esther aus Hamburg
Blog: "Frau A. kocht"
http://frauakocht.blogspot.de/
• Stell’ dich doch einmal kurz mit Namen, Alter, Wohnort, Beruf und Hobbys vor!
> Im wahren Leben heiße ich Esther und stamme aus dem wunderschönen Hamburg. Inzwischen jenseits der dreißig unterrichte ich große „Kinder“ und tue das auch sehr gerne. Ich koche leidenschaftlich gern und verschlinge alles, was ich an Rezepten ergattern kann.
• Was unterscheidet deinen Blog von den Anderen?
> Ich glaube, jeder Blog hat etwas eigenes, weil hinter jedem eine individuelle Person steckt. Bei mir gibt’s nur Vegetarisches; ich mag halt kein Fleisch. Außerdem viel Süßes und alles hat den „Minimonster-Test“ bestanden, man kann es also auch Kindern anbieten.
• Was hat dich dazu motiviert, einen Blog zu starten? Und warum überhaupt ein Foodblog?
> Ich habe schon eine ganze Weile kleine Rezeptbüchlein mit Rezepten und Fotos gefüllt und war dann immer mehr auf foodblogs unterwegs, um Rezepte zu suchen. Irgendwann hat es mich einfach gereizt und dann hat mein Herr A. noch ein bisschen nachgeholfen.
• Wer oder was hat in dir die Leidenschaft für das Kochen/Backen geweckt?
> Das Essen. Ich esse einfach unheimlich gern!
• Büro, Café, vom heimischen Sofa oder direkt aus der Küche – von wo aus bloggst du?
> Gemütlich mit Tee vom Sofa aus...
• Gibt es Lebensmittel, mit denen man dich jagen kann?
> Fleisch
• Und auf der anderen Seite: Gibt es Lebensmittel, die du am liebsten überall verwenden würdest?
> Schokolade, Käse, Spinat
• Welches Land ist deiner Meinung nach eine kulinarische Reise wert?
> Ich bin so neugierig, dass ich wohl in jedem Land etwas Feines zum Testen finden würde.
• Hast du irgendeine Macke, die besonders beim Kochen/Backen deutlich wird?
> Ich bin eigentlich superordentlich, aber in der Küche bricht regelmäßig das Chaos aus und ärgert mich dann.
• Auf was kannst du beim Werken in der Küche so gar nicht verzichten?
> Ich habe ein (uraltes, geerbtes) Brotmesser, ich liebe es heiß und innig und möchte kein anderes.
• Was ist deine Inspirationsquelle? Und wo befindet sie sich?
> Bücher, foodblogs, Zeitschriften, ...
• Ganz unter uns: Wie sieht es bei dir in der Küche nach deinem Experimentieren aus?
> Ganz großes Chaos
• Welches Hilfsmittel aus deiner Küche begleitet dich seit deinem Blogdebüt und wird wahrscheinlich nie ausgetauscht?
> ---
• Hand auf’s Herz: Sehen deine Gerichte immer so perfekt aus oder geht auch mal etwas schief?
> Ich finde gar nicht, dass sie immer perfekt aussehen. Ich bin ja kein Profi. Und es geht auch mal was schief. Hauptsache es schmeckt, und falls nicht, wird auch nicht gepostet.
• Folgst du dem Motto „Der Weg ist das Ziel“ oder ist für dich das Verkosten am Ende das Wichtigste?
> Beides, ich esse und ich koche/backe unwahrscheinlich gerne. Und beides entspannt mich ungemein.
• Gute Gerichte und Lebensmittel verlieren zunehmend an Wert. Woran liegt das und was kann bzw. sollte man dagegen tun?
> Einige haben einfach wenig Zeit und Lust sich mit diesem Thema zu befassen. Hauptsache schnell und günstig. Es gibt aber zunehmend auch eine gegenläufige Bewegung. Menschen, die sich gerne und ausgiebig mit guten Lebensmitteln und deren Zubereitung befassen, die es genießen, gemeinsam oder für andere zu kochen.
• Wie privat ist dein Blog? Was gehört für dich ins Internet und was nicht?
> Alles, was auch der nicht befreundete Kollege wissen kann, darf, nichts muss.
• Hast du dein Smartphone oder deinen Laptop rund um die Uhr parat oder gibt es Zeiten, in denen du offline bist und es auch bleibst?
> Ein Ipad, fast immer dabei und heiß geliebt, weil alles drauf ist bis hin zum Kinderbuch!
• Wie wichtig ist dir die Anzahl deiner Leser?
> Ich freue mich, wenn es jemand liest. „Wichtige Leser“ sind aber nur ganz bestimmte, mir nahe stehende Leute.
• Bloggst du für dich oder für die Welt?
> Vor allem für mich, Frau A. kocht ist sozusagen mein ganz persönliches Kochbuch.
• Welche deiner „Kollegen“ schätzt du am meisten?
> Siehe Blogroll
• Ohne welche Musik kannst du nicht leben/kochen?
> Ich kann gut ohne Musik kochen, aber nicht ohne Leben. Zur Zeit Irie Revoltes; immer, immer, immer schandmaul und deine Lakeien
• Mit welchem Koch würdest du gerne mal ein Menü herrichten?
> Es gibt viele tolle Köche, wenn es um das gemeinsame Kochen geht, würde ich aber eine Koch- und Backsession mit ein paar foodbloggern bevorzugen. Zubereiten, voneinander lernen, gemeinsam genießen...großartig.
• Welches Kochbuch würdest du nie aus der Hand geben?
> Zur Zeit Zucker, Zimt und Liebe
• Wie groß ist deine Küche?
> Gefühlt zu klein, eigentlich aber gar nicht so winzig.
• Was macht eine Foodblog-geschichte für dich lesenswert?
> Das Persönliche drum herum.
• Und zu guter Letzt ein Klassiker: Wenn du die Zeit zurückspulen könntest, was würdest du an deinem Leben (und vielleicht an deinem Blog) ändern?
> Nichts. Ich wäre nicht ich, wenn etwas anders gelaufen wäre. Was nicht heißt, dass alles toll und Friede, Freude, Eierkuchen war, aber die Summe an Erfahrungen macht mich halt aus.
• Wen oder was würdest du auf eine einsame „Kochinsel“ mitnehmen? TOP3
> Kann ich nicht sagen, ändert sich auch hier und da....
• Salz oder Pfeffer?
> Salz
• Bier oder Wein?
> Bier
• Süß oder Herzhaft?
> beides
• Hauptgang oder Dessert?
> Erst das eine, dann das andere.
• „Early Bird“ oder „Night Owl“?
> seit den Minis Early bird, irgendwann wird das wieder anders, oder?
• Ordnungsfanatiker oder Dreckspatz?
> Eigentlich ersteres, das sieht man aber nach dem Kochen erst mal nicht (mehr). Ich räum aber dann auch fix wieder auf.
• Kaffee oder Tee?
> Tee den ganzen Tag (ich trinke tatsächlich hauptsächlich Tee), aber nach dem Essen einen Espresso mit ein wenig Milchschaum. Yummy
• Lieblings...:
> ...messer: altes, geerbtes Brotmesser
> ...gewürz: Thymian und Salz
> ...koch: da gibt es zu viele gute, als das ich mich entscheiden möchte
> ...kochzeit/tag: Wochenende mit viel Zeit
> ...rezept: eines, dass mich fast anspringt und nicht mehr loslässt, bis ich es ausprobiert habe.