Catrin aus Salzburg / "cookingCatrin"


Heute: Catrin aus Salzburg
Blog: "
cookingCatrin"
http://cookingcatrin.wordpress.com/

• Name deines Foodblogs
> Mein Foodblog heißt cookingCatrin. Der Name entstand schon vor Jahren und er wurde mir verliehen. Der Hintergrund dafür war eines meiner Lieblingslokale in Salzburg mit dem Namen “cookingkhan”, ein monoglisches Restaurant mit Showküche. Da meine Freunde lieber bei mir aßen als im Restaurant prägten Sie den Satz: “Gehen wir statt zu cookingkhan zu cookingCatrin”. Et voilá der Name war geboren (noch lange bevor es diesen Blog gab).

• Stell’ dich doch einmal kurz mit Namen, Alter, Wohnort, Beruf und Hobbys vor!
> Mein Name ist Catrin Neumayer, ich bin 27 Jahre alt, habe Medien-/Kommunikationswissenschaften und Kulturwissenschaften studiert und arbeite als Marketing Managerin. Neben meinem Kochblog bin ich ein Fitness- und Lauffan.

• Was unterscheidet deinen Blog von den Anderen?
> Mein Blog stellt hauptsächlich österreichische und mediterrane Rezepte vor. Ich liebe es Klassiker modern zu interpretieren, als großer Fan der österreichischen Küche gibt es viele Traditionsgerichte bei mir aber diese jung, gesund und modern interpretiert.

• Was hat dich dazu motiviert, einen Blog zu starten?
> Die Begründungen für meinen Kochblog habe ich in meinem 1. Blogeintrag definiert:
warum ich einen Kochblog brauche:
• weil ich lieber koche als esse
• weil ich mich 23,5 h des Tages mit Kochen und/oder Essen beschäftige
• weil ich Blogs, das Internet & Social Media sagen wir mal gelinde gesagt “affin/süchtig” bin
• weil ich Torten, Kuchen, Gebäck oder Pralinen zubereite wenn mir langweilig ist…
• weil mein Freund einen Blog hat
• weil mein Freund von den ständigen gesprächen über zubereitungstechniken oder die neueste Backform genervt ist (und ich meine Beziehung noch länger haben möchte)
• einfach so
• weil ich seit 13 Jahren Vegetarier bin (nein, ich bin kein Tierschützer… und wo wir gerade dabei sind: Schinken ist auch Fleisch – und damit Schinken-Käse-Toast auch)
• eigentlich bin ich Pescetarier – das sind die, die Fisch essen
• weil ich erst mit 18 Jahren kochen gelernt habe und dabei aber schon 2 Jahre alleine gewohnt habe
• weil gutes Essen Lebensfreude & Genuss ist
• weil ich auch aus Nichts (okay zugegeben, aus wirklich wenig noch etwas machen kann)
• weil man hier sagen darf was man will und man nicht andere Leute damit nervt – ihr lest es ja freiwillig
• weil ich gerne schreibe (und schon immer einen eigenen Blog haben wollte! – weil mein Freund auch einen hat – Antwort genug ;-)) außerdem heißt es ja eigentlich das Blog von Weblog, aber ein eigenes Blog klingt komisch – ist aber so…
• weil ich jeden Morgen (ungelogen: seit Jahren) mindestens drei Kochseiten besuche um das Tagesrezept zu lesen (warum weiß ich nicht so genau) und das irgendwann einen Sinn haben muss

• Und warum überhaupt ein Foodblog?
> Das war aus den oben beschrieben Gründen eigentlich logisch

• Wer oder was hat in dir die Leidenschaft für das Kochen/Backen geweckt?
> Ich selbst. Den Auslöser kann ich nicht definieren. Ich habe schon 3 Jahre alleine gewohnt bis ich zu kochen begann. Sicher ist, dass mir Kochen ultraschnell sehr viel Spaß gemacht hat und ich mir kochen & backen selbst mit Online-Tutorials beigebracht habe.

• Büro, Café, vom heimischen Sofa oder direkt aus der Küche – von wo aus bloggst du?
> Meistens aus dem „Kochoffice“ – das ist ein Mini Office in meiner Küche – als direkt vom Ort des Geschehens. Manchmal auch im Garten und öfter mal im Café.

• Gibt es Lebensmittel, mit denen man dich jagen kann?
> Ohja ... drehen wir die Frage um dann sind wir schneller fertig. Es gibt sehr viele Dinge die ich gar nicht leiden kann. Um nur die ganz schlimmsten zu nennen: Fleisch (bin Pescetarier), Rosinen, Bohnen, warme Süßspeisen

• Und auf der anderen Seite: Gibt es Lebensmittel, die du am liebsten überall verwenden würdest?
> Käse, Lachs, frisches Brot und auch guten Weißwein

• Welches Land ist deiner Meinung nach eine kulinarische Reise wert?
> Italien und ganz besonders Sizilien. Das mache ich aber Gott sei Dank auch regelmäßig. Ich glaube ich gehe schon als besonders italophil durch. Wunderbar also nur 30 Minuten entfernt der Landesgrenze zu wohnen. An Italiens Küche, Lifestyle & Essensritualen und Gepflogenheit find ich einfach alles wunderbar. Der Wille zum gemeinsames Genuss und die damit verbundene qualitativ genützte Zeit imponieren mir besonders. Alle Familienmitglieder und Freunde sitzen zusammen am Tisch und genießen das Leben. Diese Mentalität versuche ich auch im wenngleich südlichsten Teil Österreichs zu leben.

• Hast du irgendeine Macke, die besonders beim Kochen/Backen deutlich wird?
> Eine Macke Da gibt es in jedem Fall mehrere... Ich bin zB. ein richtiger Haubenkoch weil ich meine langen Haare am liebsten mit einer Haube bändige, und damit meine ich eine Mütze und keine Kochhaube. Ansonsten bin ich ungewohnt ordentlich beim Kochen was sonst so gar nicht auf mich zutrifft. Ein Tick ist es auf jeden Fall beim Kochen Kochsendungen anzusehen.

• Auf was kannst du beim Werken in der Küche so gar nicht verzichten?
> Auf meine Kitchen Aid – das habe ich auch in Form einer Liebeserklärung an meine Kitchenaid klar gemacht. Diese könnt ihr hier nachlesen... + Link: http://cookingcatrin.wordpress.com/2014/03/29/i-❤-my-kitchen-aid/

• Was ist deine Inspirationsquelle? Und wo befindet sie sich?
> Generell die Bloggercommunity & oftmals Pinterst und die vielen wunderbaren Ideen. Natürlich auch die vielen tollen Kochbücher die ich sammle. Ich stelle jede Woche ein Koch- oder Backbuch vor und verlose diese auch immer wieder auf meinem Blog.

• Ganz unter uns: Wie sieht es bei dir in der Küche nach deinem Experimentieren aus?
> Eigentlich weniger schlimm als man es erwartet, ich bin beim Kochen sehr ordentlich und räume die meisten Utensilien gleich weg.

• Welches Hilfsmittel aus deiner Küche begleitet dich seit deinem Blogdebüt
und wird wahrscheinlich nie ausgetauscht?
> Die Vintage Schilder in meiner Küche (diese werden nur immer mehr) und eine Milchkanne vom Flohmarkt die als Aufbewahrung für Pfannenwender, Schöpfkellen und Co. dient.

• Hand auf ’s Herz: Sehen deine Gerichte immer so perfekt aus oder geht auch mal etwas schief?
> Also schief geht glücklicherweise selten was. Eine lustige Erinnerung war das Vodka Sorbet dass nicht gefrieren wollte Beim dritten Mal ohne Vodka hat es dann funktioniert.

• Folgst du dem Motto „Der Weg ist das Ziel“ oder ist für dich das Verkosten am Ende das Wichtigste?
> Generell koste ich gar nicht soviel und koche nach Gefühl, vor dem Servieren koste ich aber schon.

• Gute Gerichte und Lebensmittel verlieren zunehmend an Wert. Woran liegt das und was kann bzw. sollte man dagegen tun?
> Ich bin sehr froh am Land aufgewachsen zu sein wo wir wirklich viele naturbelassene Zutaten verwendeten und auch einen natürlichen Zugang zu Lebensmitteln hatten. Noch heute achte ich darauf viel am Markt einzukaufen und Eier & Co. direkt vom Bauernhof zu beziehen.

• Wie privat ist dein Blog? Was gehört für dich ins Internet und was nicht?
> Mein Blog spiegelt mich und meine Liebe und Leidenschaft zum Kochen. Manchmal gibt es auch Fotos von mir selbst oder meinen Kochfreunden am Blog. Beim Bloggen geht es ja auch um die Person hinter dem Blog. Familie und Freunde bleiben aber privat.

• Hast du dein Smartphone oder deinen Laptop rund um die Uhr parat oder gibt es Zeiten, in denen du offline bist und es auch bleibst?
> Es gibt Zeiten in denen ich offline bin, diese sind zugegebenermaßen aber selten. Meine Leidenschaft für meinen Blog ist sehr groß und diese Freude teilt auch meine gesamte Familie. Generell ist mein Laptop aber schon immer in meiner Nähe und kann auch im Urlaub nicht darauf verzichten.

• Wie wichtig ist dir die Anzahl deiner Leser?
> Ich freue mich über jeden Fan, neuen Leser und vor allem über Feedback. Das Kochen & vor allem Bloggen hat mir schon unglaublich viele tolle Begegnungen eingebracht.

• Bloggst du für dich oder für die Welt?
> Der Anspruch für die Welt zu bloggen ist wohl eine Nummer zu groß. Ich blogge weil es mir riesigen Spaß macht Teil einer interaktiven Community zu sein. Das positive Feedback ist einfach wunderbar. Also würde ich sagen ich blogge meine Fans und mich.

• Welche deiner „Kollegen“ schätzt du am meisten?
> Es gibt wirklich viele tolle Blogs, national wie international. Am meisten schätze ich aber meine Kärntner Bloggerfreunde! Wir treffen uns regelmäßig und die Menschen sind eine wirkliche Bereicherung in meinem (Blogger)Leben.

• Ohne welche Musik kannst du nicht leben/kochen?
> Ich koche eigentlich nicht mit Musik und muss ehrlich sagen, dass Musik nicht so eine große Rolle in meinem Leben spielt. Wenn dann läuft Ibiza Global Radio oder sowas in diese Richtung.

• Mit welchem Koch würdest du gerne mal ein Menü herrichten?
> Hmm – eine schwierige Frage – Lea Linster mag ich sehr! Und Ali Güngörmüs finde ich auch unkompliziert und super!

• Welches Kochbuch würdest du nie aus der Hand geben?
> Ich habe eine ganze Kochbuchbibliothek, da ist es sehr schwer sich festzulegen, die Kochbücher die mir am besten gefallen stelle ich wöchentlich auf meinem Blog vor.

• Wie groß ist deine Küche?
> Sie hat die ideale Größe für mich – ist mittelgroß und Küche und Büro zugleich. Dort entstehen die Gerichte und die Beiträge auf meinem Blog. Ich liebe es in der Küche zu arbeiten.

• Was macht eine Foodbloggeschichte für dich lesenswert?
> Ein gutes Rezept, vorgestellt mit nettem persönlichen Zugang und einer eigenen Note. Ich finde wichtig sich und seinem Stil treu zu bleiben. Wichtig ist Authentizität. Das was man schreibt oder kocht muss glaubwürdig sein. Dann finde ich einen Blog gelungen. Mich überrascht die Kreativität der Blogger immer wieder!

• Und zu guter Letzt ein Klassiker: Wenn du die Zeit zurückspulen könntest, was würdest du an deinem Leben (und vielleicht an deinem Blog) ändern?
> Meinem Blog schon viel früher mehr Zeit zu widmen, öfter bei Events dabeizusein und mir noch mehr Zeit für das Bloggen und Kochen zu nehmen. Aber eigentlich bin ich sehr zufrieden und glücklich wie es ist.

• Wen oder was würdest du auf eine einsame „Kochinsel“ mitnehmen? TOP3

> Eine Angel, viel guten Wein und mein Schatz Carletto (der auch mein persönlicher Foodfotograf ist.

> Foodblogs:
1. Love and Lemons
2. th18thdistrict
3. binekocht

> Kochbuch:
1. Das Goldene von GU
2. Das große österreichische Tortenbuch
3. Schlank ohne Diät

> Musikalbum:
1. wechselt ständig
2.
3.

> Kochutensilie:
1. Kitchen Aid
2. Anrichteringe
3.

• Salz oder Pfeffer?
> Salz

• Bier oder Wein?
> Wein!!! und zwar nur weißen (habe eine Histaminintoleranz)

• Süß oder Herzhaft?
> Herzhaft

• Hauptgang oder Dessert?
> Hauptgang

• „Early Bird“ oder „Night Owl“?
> eindeutig Night Owl

• Ordnungsfanatiker oder Dreckspatz?
> Dreckspatzl nicht sagen wir Chaotin

• Kaffee oder Tee?
> Latte Macchiato

• Lieblings...:
> ...messer: Keramikmesser
> ...gewürz: Zimt
> ...koch: Lea Linster
> ...kochzeit/tag: Abends
> ...rezept: Risotto & Quiche

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