Paul aus Berlin / "Einfach Lecker Essen"
Heute: Paul aus Berlin
Blog: "Einfach Lecker Essen"
http://www.einfach-lecker-essen.com/
• Stell’ dich doch einmal kurz mit Namen, Alter, Wohnort, Beruf und Hobbys vor!
> Mein Name ist Paul Fritze, ich bin 35 Jahre alt, wohne in Berlin und arbeite bei Audible.de.
• Was unterscheidet deinen Blog von den Anderen?
> Ich bin längst nicht so ein professioneller Fotograf, wie die meisten anderen Foodblogger, deren Veröffentlichungen ich gern lese.
• Was hat dich dazu motiviert, einen Blog zu starten? Und warum überhaupt ein Foodblog?
> Ich arbeite in der Marketing-Abteilung eines E-Commerce-Unternehmens und habe damals aus beruflichen Gründen das Buch Crush It von Gary Vaynerchuk gelesen. Er hat die ganze Welt des Veröffentlichens so einfach und wunderbar dargestellt, dass ich einfach losgelegt habe. Es ist fast Zufall, dass ich mich damals für Kulinarik entschieden habe. Es hätten auch Hörbücher sein können oder Fußball. Ich wollte einfach etwas ins Internet schreiben – ich bin heute sehr froh, dass es kulinarische Themen sind.
• Wer oder was hat in dir die Leidenschaft für das Kochen/Backen geweckt?
> Ich habe früh alleine gewohnt. Es war notwendig zu kochen. Gelernt habe ich fast alles aus dem Fernsehen. Alfred Biolek, Kochduell, Jamie Oliver. Irgendwann kamen Kochbücher und andere Quellen dazu.
• Büro, Café, vom heimischen Sofa oder direkt aus der Küche – von wo aus bloggst du?
> Egal, wo ich gerade bin.
• Gibt es Lebensmittel, mit denen man dich jagen kann?
> Kapern. Ich probiere viele Sorten jedes Jahr wieder. Nie mit Erfolg.
• Und auf der anderen Seite: Gibt es Lebensmittel, die du am liebsten überall verwenden würdest?
> Zwiebeln. Unendliche Artenvielfalt, Zubereitungsmöglichkeiten und daraus resultierende Geschmacksrichtungen.
• Welches Land ist deiner Meinung nach eine kulinarische Reise wert?
> Es gibt kaum ein Land, was es nicht wert ist. Ich empfehle aber eher die Suche nach tollen Produkten vor der Haustür. Man kann sich kaum vorstellen, was es in der näheren Umgebung alles gibt. Inklusive der meist spannenden Geschichten Ihrer Produzenten.
• Hast du irgendeine Macke, die besonders beim Kochen/Backen deutlich wird?
> Bestimmt.
• Auf was kannst du beim Werken in der Küche so gar nicht verzichten?
> Mein Messer.
• Was ist deine Inspirationsquelle? Und wo befindet sie sich?
> Alles inspiriert. Geschichten von Menschen, Bilder in einem der Streams online. Kochbücher, Restaurants, Freunde, …
• Ganz unter uns: Wie sieht es bei dir in der Küche nach deinem Experimentieren aus?
> Meistens ganz ordentlich.
• Welches Hilfsmittel aus deiner Küche begleitet dich seit deinem Blogdebüt
und wird wahrscheinlich nie ausgetauscht?
> Da habe ich nichts Spezielles. Meine Messer sind schon lange bei mir. Aber das kann sich auch mal ändern.
• Hand auf ’s Herz: Sehen deine Gerichte immer so perfekt aus
oder geht auch mal etwas schief?
> Klar gehen Sachen schief, aber mit der Zeit lernt man auch Unfälle zu retten.
• Folgst du dem Motto „Der Weg ist das Ziel“ oder ist für dich das Verkosten am Ende das Wichtigste?
> Es wird laufend probiert.
• Gute Gerichte und Lebensmittel verlieren zunehmend an Wert. Woran liegt das und was kann bzw. sollte man dagegen tun?
>Ich verstehe die Frage nicht.
• Wie privat ist dein Blog? Was gehört für dich ins Internet und was nicht?
> Ich bin sehr sehr transparent.
• Hast du dein Smartphone oder deinen Laptop rund um die Uhr parat
oder gibt es Zeiten, in denen du offline bist und es auch bleibst?
> Ich bin fast immer irgendwie online.
• Wie wichtig ist dir die Anzahl deiner Leser?
> Ich freue mich über Klicks und Feedback.
• Bloggst du für dich oder für die Welt?
> Beide.
• Welche deiner „Kollegen“ schätzt du am meisten?
> Fast alle Blogger betreiben Ihre Blogs mit viel Leidenschaft, manche sogar sehr professionell. Ich mag, wenn man das im Text spürt.
• Ohne welche Musik kannst du nicht leben/kochen?
> Al Jarreau
• Mit welchem Koch würdest du gerne mal ein Menü herrichten?
> Jamie Oliver. Der sieht aus, als hätte er immer eine richitg gute Zeit in der Küche. Außerdem muss ich mal Danke sagen. Auch Rene Redzepi, weil der Mann ein wunderbar leiser Verrückter ist. Das mag ich.
• Welches Kochbuch würdest du nie aus der Hand geben?
> Ich hänge an keinem.
• Wie groß ist deine Küche?
> Da ist ordentlich Platz.
• Was macht eine Foodbloggeschichte für dich lesenswert?
> Wenn man spürt, dass jemand eine Geschichte erzählen will, die mehr ist, als nur ein Rezept mit Bild.
• Und zu guter Letzt ein Klassiker: Wenn du die Zeit zurückspulen könntest,
was würdest du an deinem Leben (und vielleicht an deinem Blog) ändern?
> Nichts. Läuft super.
• Wen oder was würdest du auf eine einsame „Kochinsel“ mitnehmen? TOP3
> Foodblogs:
1. Ich hätte Internet? Ich nehme alle mit.
2.
3.
> Kochbuch:
1. Jamie Oliver – Kochen für Freunde
2. Eleven Madison Park – The Cookbook
3. Stevan Paul – Deutschland vegetarisch
> Musikalbum:
1. AL Jarreau – Ain’t no sunshine
2. Bill Withers – Lovely Day: Best of…
3. Sade – The ultimate collection
> Kochutensilie:
1. Messer
2. Pfanne
3. Thermometer
• Salz oder Pfeffer?
> Salz
• Bier oder Wein?
> Bier
• Süß oder Herzhaft?
> Herzhaft
• Hauptgang oder Dessert?
> Hauptgang
• „Early Bird“ oder „Night Owl“?
> Night Owl
• Ordnungsfanatiker oder Dreckspatz?
> Ordnungsfanatiker
• Kaffee oder Tee?
> Kaffee
• Lieblings...:
> ...messer: Meins
> ...gewürz: Salz
> ...koch: Fredrik Berselius
> ...kochzeit/tag: ?
> ...rezept: da gibt’s zu viele.