Katja aus Kandel / "In Katies kitchen"
Heute: Katja aus Kandel
Blog: "In Katies kitchen"
http://inkatieskitchen.com/
• Stell’ dich doch einmal kurz mit Namen, Alter, Wohnort, Beruf und Hobbys vor!
> Mein Name ist Katja Malecki-Mehrer, ich bin 46 Jahre alt und wohne in Kandel. Von Beruf bin ich Grafik Designerin und Foodstylistin und meine Hobbys sind neben Kochen und Fotografieren, Lesen, Nähen, Stricken, Häkeln, Malen, Zeichnen und Yoga.
• Was unterscheidet deinen Blog von den Anderen?
> Eigentlich nur, dass es einfach MEIN Blog ist. Ich koche, was mir schmeckt und gebe weiter, was ich in diesem Moment für leckeres Essen halte.
• Was hat dich dazu motiviert, einen Blog zu starten? Und warum überhaupt ein Foodblog?
> Ich koche und fotografiere einfach gerne. Mein Sohn ist leider nicht gerade das, was man experimentierfreudig nennt - in punkto Essen. Lob bekommt man da eher selten, wenn man eigene raffinierte Rezepte ausprobiert. Da ist es schön, wenn andere loben und der eigene Teller auf diese Weise unglaublich bereichert wird.
• Wer oder was hat in dir die Leidenschaft für das Kochen/Backen geweckt?
> Meine Familie – meine Omas, meine Mutter und auch mein Vater, als er plötzlich mehr Zeit hatte auch mal zu kochen. Wir alle waren und sind sehr gerne mal Koch. Anderen mit gutem Essen eine Freude zu machen ist einfach schön.
• Büro, Café, vom heimischen Sofa oder direkt aus der Küche – von wo aus bloggst du?
> Aus meiner Küche.
• Gibt es Lebensmittel, mit denen man dich jagen kann?
> Insekten und rohe Austern...da bin ich raus!
• Und auf der anderen Seite: Gibt es Lebensmittel, die du am liebsten überall verwenden würdest?
> Salz und Zucker – in Süßem eine Prise Salz, in Salzigem eine Prise Zucker – wirkt Wunder!
• Welches Land ist deiner Meinung nach eine kulinarische Reise wert?
> Indien – mein kulinarischer Traum!
• Hast du irgendeine Macke, die besonders beim Kochen/Backen deutlich wird?
> Ich möchte ALLES selber machen. Manchmal ein Fehler...
• Auf was kannst du beim Werken in der Küche so gar nicht verzichten?
> Auf gute Messer.
• Was ist deine Inspirationsquelle? Und wo befindet sie sich?
> Mein Bauch . Befindet sich in mir.
• Ganz unter uns: Wie sieht es bei dir in der Küche nach deinem Experimentieren aus?
> Unaufgeräumt – aber nur kurz.
• Welches Hilfsmittel aus deiner Küche begleitet dich seit deinem Blogdebüt und wird wahrscheinlich nie ausgetauscht?
> Mein altes Holztablett, mit dem ich oft einen Tisch oder Hintergrund simuliere.
• Hand auf ’s Herz: Sehen deine Gerichte immer so perfekt aus oder geht auch mal etwas schief?
> Natürlich geht auch mal was schief! Wäre ja sonst langweilig...
• Folgst du dem Motto „Der Weg ist das Ziel“ oder ist für dich das Verkosten am Ende das Wichtigste?
> Auf jeden Fall ist der Weg das Ziel. Ich lerne ständig und das macht mir Spaß.
• Gute Gerichte und Lebensmittel verlieren zunehmend an Wert. Woran liegt das und was kann bzw. sollte man dagegen tun?
> Das ist wohl die schwierigste Frage in diesem Interview. Gut ist, was schmeckt und wo man weiß, wo die Zutaten herkommen. Fleisch und Gemüse, von Höfen, die verantwortungsvoll mit ihrer Aufgabe umgehen. Verbraucher, die wissen wie viel Mühe es kostet beispielsweise einen Salat anzubauen, geschweige denn ein Tier artgerecht zu versorgen. Essen bzw. Lebensmittel jeglicher Art als WERTVOLL zu erachten. Diese Werte weiterzugeben...das ist unser Aller Aufgabe.
• Wie privat ist dein Blog? Was gehört für dich ins Internet und was nicht?
> In dem Moment, wo ich mich entscheide meinen Beitrag zu posten ist er öffentlich und das habe ich mir dann auch gut überlegt.
• Hast du dein Smartphone oder deinen Laptop rund um die Uhr parat oder gibt es Zeiten, in denen du offline bist und es auch bleibst?
> Tagsüber bin ich erreichbar, aber mein Smartphone ist immer lautlos. Ich schaue hin und wieder nach, ob es etwas Wichtiges, Neues gibt. Nachrichten laufen nicht weg.
• Wie wichtig ist dir die Anzahl deiner Leser?
> Ich würde lügen, wenn ich sagen würde – unwichtig. Ich wünsche mir natürlich gaaaaanz viele begeisterte Leser.
• Bloggst du für dich oder für die Welt?
> Ich blogge für mich in der Hoffnung auf die Welt.
• Welche deiner „Kollegen“ schätzt du am meisten?
> Liz and Jewels, Helene Holunder, Monsieur Muffin, Schmeckt wohl...
• Ohne welche Musik kannst du nicht leben/kochen?
> Indila, Nolwenn Leroy, Simple Minds, Abba (ist zum Küche putzen unverzichtbar)
• Mit welchem Koch würdest du gerne mal ein Menü herrichten?
> Mit Volker Mehl – ayurvedisches Essen fasziniert mich.
• Welches Kochbuch würdest du nie aus der Hand geben?
> Das handgeschriebene Kochbuch meiner Oma.
• Wie groß ist deine Küche?
> Etwa 20 m2
• Was macht eine Foodbloggeschichte für dich lesenswert?
> Ein Thema, was mich neugierig macht. Das kann neu aber auch alt sein.
• Und zu guter Letzt ein Klassiker: Wenn du die Zeit zurückspulen könntest, was würdest du an deinem Leben (und vielleicht an deinem Blog) ändern?
> Nichts!
• Wen oder was würdest du auf eine einsame „Kochinsel“ mitnehmen? TOP3
> Foodblogs:
1. Liz and Jewels
2. Monsieur Muffin
3. Schmeckt wohl
> Kochbuch:
1. Omas handgeschriebenes Kochbuch
2. Meine Aufzeichnungen
3. La bonne grand-mère
> Musikalbum:
1. Nolwenn Leroy / Bretonne
2. Indila / Mini World
3. Simple Minds / egal welches Album
> Kochutensilie:
1. mein Lieblingsmesser
2. eine Eisenpfanne
3. ein Sieb
• Salz oder Pfeffer?
> Pfeffer
• Bier oder Wein?
> Wein
• Süß oder Herzhaft?
> das hält sich die Waage
• Hauptgang oder Dessert?
> bitte beides!
• „Early Bird“ oder „Night Owl“?
> Der frühe Vogel fängt den Wurm! – Early Bird!
• Ordnungsfanatiker oder Dreckspatz?
> Immer bestrebt Ordnung zu halten – misslingt jedoch öfter...
• Kaffee oder Tee?
> Ich liebe beides und kann mich nicht entscheiden.
• Lieblings...:
> ...messer: das schärfste, in meinem Fundus
> ...gewürz: Kardamom
> ...koch: Remy im Film Ratatouille
> ...kochzeit/tag: ich koche jeden Tag, aber für meinen Bog meistens am Wochenende
> ...rezept: ich habe ganz viele Lieblingsrezepte!
Fotos © Katja http://inkatieskitchen.com/