Elena aus Hanau / "Elena isst ..."
Heute: Elena aus Hanau
Blog: "Elena isst ..."
http://elena-isst.blogspot.de/
•Name deines Foodblogs
> Elena isst...
• Stell’ dich doch einmal kurz mit Namen, Alter, Wohnort, Beruf und Hobbys vor!
> Mein Name ist Elena Möller-Botzum, ich bin (noch) 32 Jahre alt, komme aus dem schönen Hanau in der Nähe von Frankfurt und bin aktuell in Elternzeit. Vorher habe ich als Projektleiterin einer Versicherung im Marketing gearbeitet. Da ich seit Januar 2013 glückliche Mama bin, komme ich leider noch nicht so sehr zu meinen Hobbys wie lesen, ins Kino gehen, Konzerte besuchen oder einfach nur mal einen schönen Film auf unserem Apple TV schauen. Aber, ich bin mir sicher, die Zeit wird auch wieder kommen.
• Was unterscheidet deinen Blog von den Anderen?
> Mein Blog ist einfach meine Leidenschaft. Ich denke, der Leser erkennt das ich mit ganz viel Liebe und Herzblut dabei bin. Kochen und Backen macht mir einfach unglaublich viel Spaß und dann kommt auch noch die Fotografie dazu. Ich versuche den Lesern einfach immer einen schönen Schuss Persönliches mitzugeben und ihnen Rezepte zu zeigen, die leicht nachzukochen oder zu backen sind und die vor allem einfach lecker schmecken.
• Was hat dich dazu motiviert, einen Blog zu starten? Und warum überhaupt ein Foodblog?
> Ich verfolge bereits seit einigen Jahren einige Blogs. Ich war damals noch komplett berufstätig und habe immer die kreativen, tollen Frauen bewundert die ihre Kreativeader ausleben und (zum Teil auch dadurch) einfach ein entspanntes Familienleben führen konnten.
Als ich dann in Elternzeit gegangen bin und meine kleine Tochter und ich uns so langsam aneinander gewöhnt hatten, war einfach der Wunsch da auch einen Blog zu schreiben. Natürlich hab ich mich dann gefragt, über was für ein Thema ich denn schreiben könnte. Dann war aber schnell klar, das es nur ein Food Blog sein kann. Ich liebe das Kochen und das Backen und probiere gerne viel rum. Und da ich abends sowieso immer für meinen Mann und mich koche dachte ich mir, wieso nicht eine Art digitales Kochbuch für mich erstellen. Dann hab ich mit jedem Post mehr Spaß daran gehabt und mittlerweile gehört das Bloggen einfach dazu.
• Wer oder was hat in dir die Leidenschaft für das Kochen/Backen geweckt?
> Zum einen meine Mutter, sie kocht einfach klasse und manche Gerichte werde ich nie so hinbekommen wie sie. Das ist wahrscheinlich einfach so ein „Mama-Ding“. Zum anderen mein Mann. Vor der Elternzeit hatte nämlich er das Regiment in der Küche und ich durfte nur helfen. Seitdem nun unsere Tochter auf der Welt ist, bin ich daheim und habe einfach die Zeit und die Möglichkeit zu kochen. Und vor allem – ich genieße es!
• Büro, Café, vom heimischen Sofa oder direkt aus der Küche – von wo aus bloggst du?
> Ich blogge an meinem eigens eingerichteten Arbeitsplatz im heimischen Wohnzimmer.
• Gibt es Lebensmittel, mit denen man dich jagen kann?
> Mit Fisch ist es bei mir so eine Sache. Generell liebe ich ihn, aber sobald ich auch nur eine Gräte erwische, ist der Genuss und das Essen für mich durch. Ähnlich sieht es bei Fett in Fleisch aus...Ansonsten bin ich eigentlich ein „Alles-Esser“ und ein „Alles-Koster“, bin recht pflegeleicht.
• Und auf der anderen Seite: Gibt es Lebensmittel, die du am liebsten überall verwenden würdest?
> Ich liebe Pasta in sämtlichen Variationen, Pasta geht immer und wenn nicht, bin ich ernstzunehmend krank. Weiterer Liebling, leider etwas kostspieliger...Trüffel. Ob Rinderfilet oder Pasta, da könnt ich mich reinlegen.
• Welches Land ist deiner Meinung nach eine kulinarische Reise wert?
> Eindeutig Italien – ich liebe die italienische Küche sehr und als mein Mann und ich damals in Rom waren, haben wir zwar auch die ganzen Sehenswürdigkeiten bewundert, aber uns vor allem kulinarisch verwöhnen lassen.
• Hast du irgendeine Macke, die besonders beim Kochen/Backen deutlich wird?
> Ich muss immer alles wegräumen. Ich hasse es, wenn die Gerichte in den Töpfen kochen und alles andere Drumherum im Chaos versinkt. Im besten Fall ist das Essen fertig und die Küche schon längst wieder gemacht und alles in der Spülmaschine einsortiert. Meinen Mann konnte ich damit immer zum Verzweifeln bringen, weil ich ihm immer die Dinge weggeräumt hab, die er noch brauchte.
• Auf was kannst du beim Werken in der Küche so gar nicht verzichten?
> Unser japanisches Messer, das eigentlich ein Geschenk von mir an meinen Mann zum Geburtstag war...nun kocht er nur noch ab und an und ich nutze es meist...aber, es ist klasse – hab ich gut gekauft
• Was ist deine Inspirationsquelle? Und wo befindet sie sich?
> Ich habe eine ziemlich ausgeprägte Sammelleidenschaft für Kochbücher und besitze schon recht viele davon – Jamie Oliver ist beispielsweise komplett. Ansonsten hole ich mir immer einmal im Monat die „LECKER“ und die „Für jeden Tag“, da sind in der Regel ganz viele tolle, alltagstaugliche Sachen drin, die ich dann entweder so nachkoche oder an der ein oder anderen Stelle verfeinere.
• Ganz unter uns: Wie sieht es bei dir in der Küche nach deinem Experimentieren aus?
> Wie geleckt...denn, ich brauche eine ordentliche und saubere Küche. Und das vor, während und nach dem Kochen/Backen.
• Welches Hilfsmittel aus deiner Küche begleitet dich seit deinem Blogdebüt und wird wahrscheinlich nie ausgetauscht?
> Mein Blogdebüt war im Juni 2013 – also noch nicht all zu lange her. Was ich mir allerdings zur Elternzeit hin angeschafft hatte war ein Handrührgerät. Sowas hab ich vorher nämlich nie besessen, weil ich nie gebacken habe. Das hab ich mittlerweile aber recht liebgewonnen und möchte es so schnell nicht mehr hergeben, auch wenns nur ein ganz billiges aus der Drogerie war
• Hand auf’s Herz: Sehen deine Gerichte immer so perfekt aus oder geht auch mal etwas schief?
> Es gab auch Gerichte die einfach nicht geschmeckt haben, die schaffen es aber dann auch nicht auf den Blog.
• Folgst du dem Motto „Der Weg ist das Ziel“ oder ist für dich das Verkosten am Ende das Wichtigste?
> Ich mag die Vorbereitung in der Küche, da schaut mir in der Regel meine Tochter im Hochstuhl zu, das Radio läuft und ich wippe in der Küche auf und ab. Am Ende aber das Ergebnis zu essen finde ich schon am Besten, wobei ich auch meine schärfste Kritikerin bin.
• Gute Gerichte und Lebensmittel verlieren zunehmend an Wert. Woran liegt das und was kann bzw. sollte man dagegen tun?
> Ich denke, die Menschen setzen gut immer mit teuer gleich. Dem ist aber nicht zwingend so. Es gibt einige Lebensmittel, da muss es nicht das Teuerste sein, aber es gibt andere Bereiche, da geht eben Qualität vor Quantität. Oftmals denke ich mir das die Menschen so viel Geld für Mist ausgeben und an entscheidenden Stellen, wie z.B. gute Lebensmittel oder einen guten Wein sparen. Außerdem geht oft der Wert verloren einfach bei einem schönen Essen zusammenzusitzen und sich Zeit zu nehmen.
• Wie privat ist dein Blog? Was gehört für dich ins Internet und was nicht?
> Mein Blog ist nur zu den Teilen privat die ich auch preisgeben möchte. Auf meinem Blog werde ich z.B. keine Bilder meiner Tochter posten. Das war für mich von Anfang an klar.
• Hast du dein Smartphone oder deinen Laptop rund um die Uhr parat oder gibt es Zeiten, in denen du offline bist und es auch bleibst?
> Ich hab mein Smartphone eigentlich immer bei mir und wenn nicht dann eben mein Tablet oder meinen Laptop. Ich bin einfach ein recht neugieriger Mensch und möchte wissen was meine Umwelt so tut oder einfach nur an einer Slot-App Spielen, wenn ich irgendwo am Warten bin.
• Wie wichtig ist dir die Anzahl deiner Leser?
> Ich verfolge die Statistiken schon jeden Tag und ich freue mich einfach riesig wenn ich sehe das sich die Anzahl der Besucher innerhalb des letzten halben Jahres schön entwickelt. Außerdem freue ich mich immer wie Bolle über jeden Kommentar der hinterlassen wird. Das gibt mir einfach das Gefühl das es eben Menschen da draußen gibt die meinen Blog verfolgen und gerne mitlesen – das freut mich riesig!
• Bloggst du für dich oder für die Welt?
Eine gute Mischung aus beidem, denke ich. Zuerst war es eher nur für mich und mit jedem Post und jedem Kommentar mehr hat es sich verändert. Nun überlege ich immer, wenn ich unterwegs bin und was tolles sehe, ob das meinen Lesern gefallen würde – ohne sie so ganz explizit zu kennen.
• Welche deiner „Kollegen“ schätzt du am meisten?
> Oh je...da kann und will ich mich nicht festlegen. Es gibt so viele tolle Foodblogs von so vielen tollen Menschen. Wen ich aber schätze (ohne das ich sie persönlich kennen würde), weil sie einfach unglaublich viel Energie für die Blogger investiert, ist Clara von „tastesheriff“. Sie finde ich einfach beeindruckend, weil sie neben ihrem Job und ihrem Privatleben, ihren Blog führt, zusammen mit Riccarda von 23qm Stil Initiatorin der BLOGST ist und auch noch an „Post aus meiner Küche“ zusammen mit Rike von Lykkelig und Jeanny von Zucker, Zimt und Liebe arbeitet. Da fehlen mir einfach die Worte und ich frage mich immer ob ihr Tag mehr Stunden hat als meiner!
• Ohne welche Musik kannst du nicht leben/kochen?
> Ich bin seit Anfang der 90er ein riesen Take That Fan. Ich liebe ihre Musik und habe schon das ein oder andere Konzert in Deutschland und England besuchen dürfen. Ansonsten koche ich meist zu den Klängen des Radios oder eine meiner Playlists auf dem iPhone läuft.
• Mit welchem Koch würdest du gerne mal ein Menü herrichten?
> Eindeutig Jamie Oliver. Ich bin ein riesen Fan von ihm, besitze alle seine Kochbücher und liebe seine Kochsendungen. Auch wenn er mir in der Küche zu viel „rumsaut“ wäre es absolut meine erste Wahl.
• Welches Kochbuch würdest du nie aus der Hand geben?
> Alles nicht – ich bin leidenschaftliche Sammlerin und habe nun mittlerweile eine ganze Menge angehäuft und jedes hat so seine spezielle Berechtigung.
• Wie groß ist deine Küche?
Da wir in einem Altbau leben ist die Küche recht klein. Aber, wir haben sie damals so geplant, das der Platz perfekt ausgenutzt ist.
• Was macht eine Foodbloggeschichte für dich lesenswert?
> Ich lese gerne Blogs die Witz und Charme haben. Ich finde es schön, wenn ich mich selbst in den Geschichten wieder erkenne oder einfach sehe, das es anderen ebenso ergeht wie mir.
• Und zu guter Letzt ein Klassiker: Wenn du die Zeit zurückspulen könntest, was würdest du an deinem Leben (und vielleicht an deinem Blog) ändern?
> Ich hätte gerne schon eher mit dem Kochen angefangen, aber das wird halt nun nachgeholt. Nein, ich bin zufrieden wie mein Leben bisher verlaufen ist und auch einfach sehr dankbar dafür! Ich habe einen wundervollen Mann an meiner Seite und eine tolle kleine Tochter. Außerdem noch eine tolle Familie (auf beiden Seiten) und Freunde für jede Lebenslage. Was will ich denn mehr!
• Wen oder was würdest du auf eine einsame „Kochinsel“ mitnehmen? TOP3
> Foodblogs:
1. Tastesherif.com
2. lizandjewels.com
3. zuckerzimtundliebe.wordpress.com
> Kochbuch:
1. Genial italienisch von Jamie Oliver
2. Der Silberlöffel
3. Let’s bake von Cynthia Barcomi
> Musikalbum:
1. Beautiful World von Take That
2. Swings both ways von Robbie Williams
3. Progess live von Take That
> Kochutensilie:
1. Japanisches Messer
2. Le Creuset Topf
3. Meine Gewürze
• Salz oder Pfeffer?
> Beides – brauche ich immer! Und Pfeffer immer frisch gemahlen. Ist klar!
• Bier oder Wein?
> Wein – wenn wir weg sind aber auch gerne mal ein Bier oder (sehr lecker) ein alkoholfreies Weizen.
• Süß oder Herzhaft?
> Herzhaft
• Hauptgang oder Dessert?
> Hauptgang
• „Early Bird“ oder „Night Owl“?
> Durch meine kleine Tochter gezwungener Maßen zum „Early Bird“ mutiert. Ich schaffe es in diesem Jahr noch nicht mal das Dschungelcamp zu sehen, weil ich da immer schon im Bett liege...
• Ordnungsfanatiker oder Dreckspatz?
> Ordnungsfanatiker
• Kaffee oder Tee?
> Kaffee, aber ab und an einen Tee geht auch.
• Lieblings...:
> ...messer: Mein japanisches...weiß gar nicht ob das einen speziellen Namen hat.
> ...gewürz: Frischer, gemahlener Pfeffer – veredelt jedes Gericht.
> ...koch: Jamie Oliver, weil einfach sympathisch.
> ...kochzeit/tag: Überwiegend abends, geshootet wird dann am anderen Tag oder wenn es anders nicht geht, dann mittags.
...rezept: Das Gulasch von meinem Mann – dazu noch Bandnudeln, ein trockner Rotwein und „Wetten das...“ (auch wenn ich den Lanz unerträglich finde) – aber dann habt ihr meinen Inbegriff von einem perfekten Samstag Abend mit der Familie.