Juliane aus Karlsruhe / "Schöner Tag noch!"


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Heute: Juliane aus Karlsruhe (ca. ;-))
Blog: "Schöner Tag noch"

http://schoenertagnoch.blogspot.de/

1. Stell’ dich doch einmal kurz mit Namen, Alter und Wohnort vor!
• Ich bin Juliane, 34 Jahre alt und wohne in der Nähe von Karlsruhe.

2. Was gehört neben deinem Blog noch zu deinen Hobbies? Und was machst du eigentlich im „wirklichen“ Leben?
• Ich bin Diplom-Kommunikationswissenschaftlerin und arbeite hauptberuflich im Online Marketing. Außer Kochen, Fotografieren und Bloggen lese ich gerne, gehe regelmäßig ins Fitness-Studio und spiele schon seit mehr als 20 Jahren Golf.

3. Was unterscheidet deinen Blog von den Anderen?
• Bei mir gibt es alltagstaugliche, gelingsichere Rezepte mit dem gewissen Etwas, die sich auch nach einem 10-Stunden-Arbeitstag noch gut nachkochen lassen.

4. Was hat dich dazu bewegt, einen Blog zu eröffnen? Und warum überhaupt einen Foodblog?
• Ich habe aus Spaß an der Freude angefangen zu bloggen, nachdem ich zufällig auf die Blogwelt gestoßen bin und völlig begeistert war von der ungebremsten Kreativität und riesigen Inspirationsquelle, die sich da aufgetan hat. Ursprünglich war mein Blog kein reiner Foodblog, das hat sich erst mit der Zeit so entwickelt, wie so vieles sich mit der Zeit ergeben hat.

5. Wer oder was hat in dir die Leidenschaft für das Kochen/Backen geweckt?
• Meine Mutter – sie hat jeden Tag frisch, saisonal und höchst lecker für die Familie gekocht und mich damit ganz entscheidend geprägt.

6. Büro, Café, vom heimischen Sofa oder direkt aus der Küche – von wo aus bloggst du?
• Ich blogge vom heimischen Schreibtisch aus. Alles andere finde ich unbequem.

7. Gibt es Lebensmittel, mit denen man dich jagen kann?
• Ja: Pilze, Sardellen und Käse (außer Mozzarella, Parmesan, Ziegenfrischkäse und Feta).

8. Und auf der anderen Seite: Gibt es Lebensmittel, die du am liebsten überall verwenden würdest?
• Fast alles schmeckt besser mit Ziegenfrischkäse.

9. Welches Land ist deiner Meinung nach eine kulinarische Reise wert?
• Italien!

10. Hast du irgendeine Macke, die besonders beim Kochen/Backen deutlich wird?
• Nö.

11. Auf was kannst du beim Werken in der Küche so gar nicht verzichten?
• Auf meine Küchenschürzensammlung, das Handrührgerät, die Küchenwaage, meine scharfen Messer, die Microplane-Reibe, meine Töpfe und Pfannen, meine riesige Pfeffermühle, meine Gewürze, Meersalz…

12. Was ist deine Inspirationsquelle? Und wo befindet sie sich?
• Mich inspiriert alles mögliche: das Angebot an Obst und Gemüse auf dem Wochenmarkt, das Angebot in der Metzgerei, andere Foodblogs, Rezeptzeitschriften, Kochbücher, Reisen in andere Städte oder fremde Länder, Restaurantbesuche, Freunde, das Wetter, gute Bücher, Kinofilme…. Die Inspiration ist überall!

13. Ganz unter uns: Wie sieht es bei dir in der Küche nach deinem Experimentieren aus?
• Es sieht aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen. Ich räume aber alles wieder auf und mache sauber!

14. Welches Hilfsmittel aus deiner Küche begleitet dich seit deinem Blogdebüt und wird wahrscheinlich nie ausgetauscht?
• Seit meinem Blogdebüt? Keines. Aber jetzt gebe ich die Microplane-Reibe nicht mehr her!

15. Hand auf’s Herz: Sehen deine Gerichte immer so perfekt aus oder geht auch mal etwas schief?
• Ich finde nicht, dass meine Gerichte immer perfekt aussehen. Sie sehen eben so aus, wie ich sie anrichte – und glücklicherweise geht selten etwas so richtig schief. Zuletzt sind mir aber beim Plätzchen backen die Linzer Schnitten optisch etwas verunglückt.

16. Folgst du dem Motto „Der Weg ist das Ziel“ oder ist für dich das Verkosten am Ende das Wichtigste?
• Ich koche eigentlich nur deswegen so gerne, weil ich so gerne esse – für mich ist also ganz klar das Verkosten das Wichtigste!

17. Gute Gerichte und Lebensmittel verlieren zunehmend an Wert. Woran liegt das und was kann bzw. sollte man dagegen tun?
• Ich habe keine Ahnung, woran das liegt, denn ich kann es nicht nachvollziehen. Viele legen mehr Wert auf ein teures Motoröl für ihr Auto als auf eine gute Qualität von Lebensmitteln. Mir ist mein Essen und seine Qualität wichtig, ich möchte nicht einfach irgendwas essen. Was man dagegen tun kann? Selbst mit gutem Beispiel voran gehen, ohne erhobenen Zeigefinger. Auf meinem Blog versuche ich zu zeigen, dass es kein Hexenwerk ist, auch nach einem anstrengenden Arbeitstag ein frisches Gericht ohne Fix-Tüten und Convenience zu kochen, und dass Kochen nicht immer zelebriert werden muss, sondern ganz selbstverständlich zu meinem Alltag gehört.

18. Wie privat ist dein Blog? Was gehört für dich ins Internet und was nicht?
• Auf meinem Blog veröffentliche ich nur das, was ich auch jedem Nachbarn oder Kollegen erzählen würde.

19. Hast du dein Smartphone oder deinen Laptop rund um die Uhr parat oder gibt es Zeiten, in denen du offline bist und es auch bleibst?
• Ich bin tagsüber berufsbedingt fast immer online und habe unterwegs mein Smartphone immer dabei. Da bin ich dann ganz froh, wenn auf dem Golfplatz oder im Fitness-Studio das Handy auch mal unbeachtet in der Tasche liegen kann.

20. Wie wichtig ist dir die Anzahl deiner Leser?
• Mir ist Feedback und der Dialog mit meinen Lesern und anderen Bloggern wichtig. Wenn überhaupt keine Rückmeldung von meinen Lesern käme, würde ich nicht seit mittlerweile 5 Jahren immer noch begeistert bloggen. Ob es jetzt aber 500, 1000 oder 5000 pro Tag Leser sind, ist mir nicht wichtig.

21. Bloggst du für dich oder für die Welt?
• Für die Welt, sonst könnte ich ja auch Tagebuch schreiben

22. Welche deiner „Kollegen“ schätzt du am meisten?
• Sehr viele – alle meine Lieblingsblogs findet man in meiner Blogroll, die beständig wächst und aktualisiert wird.

23. Ohne welche Musik kannst du nicht leben/kochen/backen?
• In der Küche höre ich nie Musik. Überhaupt höre ich nur selten Musik, außer beim Autofahren. Ansonsten schätze ich auch Stille sehr.

24. Mit welchem Koch würdest du gerne mal ein Menü herrichten?
• Ich würde gerne mal mit Alexander Herrmann oder Johann Lafer kochen.

25. Welches Kochbuch würdest du nie aus der Hand geben?
• Meinen Ordner mit über die Jahre gesammelten Lieblingsrezepten.

26. Wie groß ist deine Küche?
• Schätzungsweise ist sie 8-9 qm groß. Ausreichend, aber sie dürfte natürlich gerne größer sein!

27. Was macht eine Foodbloggeschichte für dich lesenswert?
• Ich will auf Foodblogs nicht nur Rezepte lesen, sondern Geschichten. Warum dieses Gericht? Wie kam es dazu? Wie hat es geschmeckt? Was verbindet der Blogschreiber damit? Das muss kein ausufernder Roman sein, aber die Rezepte oder sonstigen kulinarischen Erlebnisse müssen in einen persönlichen Bezug gesetzt werden, sonst langweilt es mich.

28. Und zu guter Letzt ein Klassiker: Wenn du die Zeit zurückspulen könntest, was würdest du an deinem Leben (und vielleicht an deinem Blog) ändern?
• Nichts – mir gefällt mein Leben so, wie es ist, extrem gut.

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